Zehntklässler des Gymnasiums orientieren sich bei einwöchigem Betriebspraktikum
Meßstetten. 48 Schüler des Gymnasiums Meßstetten haben im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung der allgemein bildenden Gymnasien, kurz BOGY genannt, Einblicke in die Arbeitswelt erhalten. Für diese Praktikumswoche hatten die Schüler der beiden zehnten Klassen Praktikumsplätze gesucht.
Mehr als die Hälfte orientierte sich nach Albstadt oder Balingen. Einige wagten den Sprung über die Kreisgrenze – etwa nach Sigmaringen oder Tübingen. Beliebte Ziele waren wieder die Volksbank Heuberg und die Sparkasse Zollernalb, die Firma Bizerba und die Polizeidirektion in Balingen sowie die Albstädter Unternehmen Gühring, Assa Abloy und Groz-Beckert. Medizinische, soziale und pädagogische Einrichtungen waren ebenso häufig gewählte Arbeitgeber wie Medienunternehmen, Forschungseinrichtungen und Beratungsagenturen. Die Tätigkeit reichte von der "klassischen" Handwerkstätigkeit bis zum "Hightech"-Beruf. Bevor sich die Oberstufenschüler in Eigenregie auf "Jobsuche" machen durften und ihre jeweiligen Praktika antraten, hatte sie Fachlehrer Markus Haug im Gemeinschaftskunde-Unterricht gezielt auf diese Schnupperwoche vorbereitet.
Wichtiger Bestandteil des BOGY-Konzepts am Gymnasium Meßstetten ist auch, dass den Schülern für die Praktikumswoche ein persönlicher Betreuer zugeteilt wird. Diese schulische Kontaktperson besucht den Schüler vor Ort und kommt dabei mit den Ausbildern oder Personalchefs in Kontakt. Nachdem nun die Erkundungswoche absolviert wurde, werden die Schüler bis Mitte März einen ausführlichen Praktikumsbericht verfassen, in dem sie ihre Erkenntnisse und Erfahrungen kritisch reflektieren.
Den vorläufigen Abschluss der Berufsorientierung stellt dann ein Assessment Center dar, bei dem externe Referenten eine spezielle Vorbereitung für betriebliche Personalauswahlverfahren abhalten werden.
