Schulförderverein der Tieringer Grundschule blickt auf 2014 zurück / Viel Lob für die Betreuung der Kinder

Meßstetten-Tieringen. Auf der Schülerbetreuung lag der Schwerpunkt der Vereinsarbeit im Schulförderverein der Matthias-Koch-Grundschule im Jahr 2014, wie Vorsitzender Jürgen Roth bei der Hauptversammlung berichtete. Die Zahl der Nutzer der verlässlichen Grundschule seien weiter gestiegen und das Nachmittagsangebot habe sich geringfügig geändert: Derzeit nähmen 57 von 72 Schülern eines oder mehrere Nachmittagsangebote wahr.

Die wöchentliche Naturkunde-AG mit dem Heimatverein Kohlraisle sei hingegen weggefallen, sagte Roth. Ersatz dafür sei einmal im Monat einen Naturkunde-Nachmittag unter der Leitung des Naturparks Obere Donau aus Beuron. Hinzugekommen seien die Jungschargruppe am Freitag, sportliche Angebote am Mittwoch und die Tennis-AG am Donnerstag. Eingeführt worden sei außerdem die Frühbetreuung montags bis donnerstags jeweils von 7.30 bis 8.30 Uhr – vor allem Eltern der Erstklässler hatten sie sich gewünscht.

Vier Kinder sind in die Tiefe gestürzt

Am Schluss sprach der Vorsitzende die Sabotage am Kletterhaus an: Bislang Unbekannte hatten eine Schraube der Hängebrücke angesägt, die daraufhin brach, so dass vier Kinder in die Tiefe gestürzt waren. Ein Kind wurde leicht verletzt. Die bisherige polizeiliche Fahndung hatte noch keinen Erfolg.

Kassiererin Claudia Unsöld hat trotz vieler zusätzlicher Ausgaben für die Schülerbetreuung einen soliden Geldbetrag auf der Haben-Seite, wie sie berichtete, ehe Schriftführer Herbert Ottenbreit das Augenmerk auf die statistischen Zahlen zur Betreuung lenkte: Insgesamt nähmen aus den vier Grundschulklassen 50 Schüler entweder ein oder mehrere Angebote wahr. Für die kostenpflichtige verlässliche Grundschule von 12 bis 13.45 Uhr seien 33 Kinder gemeldet. Die Ausgabe der täglichen Mittagessen bewege sich zwischen zehn und 24 Portionen. Das bedeutet, dass an einigen Tagen in zwei Schichten gegessen wird.

Die kostenfreie flexible Nachmittagsbetreuung von 13.45 bis 15.30 Uhr besuchten 20 Kinder aus den vier Schuljahren, an manchen Tagen aber auch weniger. Dann sei es möglich, die Betreuung nicht nur auf das Erledigen der Hausaufgaben zu beschränken, sondern intensiver auf Sprachprobleme der Kinder mit Migrationshintergrund einzugehen.

Aus den Arbeitsgemeinschaften berichtete Ottenbreit von insgesamt 33 Kindern in der Englisch-AG. Zwölf Kinder kommen in die Kunst-AG und acht lernen das Tennisspiel. In der Jungschar sind es rund 14 Teilnehmer. Schwankend ist die Zahl beim freiwilligen Bewegungsangebot, das zwischen zehn und 14 Kinder wahrnehmen.

Ortsvorsteher Jürgen Löffler lobte die Aktivitäten des Vereins und hob besonders dessen Engagement bei der vielfältigen und flexiblen Schülerbetreuung hervor.

Mit einer Urkunde ehrte der Vorsitzende danach drei Mitglieder und kündigte für Frühjahr 2015 wieder eine Kinderartikelbörse an. In seinem Ausblick informierte Jürgen Roth, dass der Familientag im Sommer stattfinden soll. Geplant ist Bogenschießen auf der örtlichen Anlage.