Wasser ist ein kostbares Gut. Jetzt gibt es digitale Bedarfspläne zum Leitungsnetz. Foto: Schwarzwälder-Bote

Bestandspläne für die Ortskanalisation, das Wasserleitungsnetz und die Straßenbeleuchtung

Meßstetten (hol). Das digitale Zeitalter zieht verstärkt ins Meßstetter Rathaus ein. In der jüngsten Sitzung erfuhr der Meßstetter Gemeinderat von Timo Wesner die verschiedenen Möglichkeiten im Detail, wie nunmehr die Bestandspläne für die Ortskanalisation, das Wasserleitungsnetz und die Straßenbeleuchtung erstellt sind und was es daraus künftig für Nutzungsmöglichkeiten gibt. Für die Stadtteile hatte das Gremium das örtliche Büro Wesner beauftragt, Bestandspläne für die Ortskanalisation, das Wasserleitungsnetz und die Straßenbeleuchtung zu erstellen. Die Auftragssumme beläuft sich jeweils auf rund 37 000 Euro. Zwischenzeitlich hat das Büro einen Großteil der Erfassungen vorgenommen. Bis zum Jahresende hat Wesner die entsprechenden Arbeiten in den Stadtteilen nahezu abgeschlossen. Jetzt ist vorgesehen, in den Jahren 2015 und 2016 den Hauptort zu erfassen. Die digitale Erfassung eröffnet neue Möglichkeiten. Momentan muss die Verwaltung größtenteils auf einen analog gezeichneten Planstand aus den 1980er-Jahren zurückgreifen, der nicht aktuell ist. Nur zum Teil liegen aus neueren Erschließungen von Baugebieten aktuellere Pläne vor. Mit dem Erfassen und der Einpflege in das Geo-Informationssystem GeoAS, die noch geschehen muss, sind künftig Zugriffe sehr viel rascher und verlässlicher machbar. So ist es der Stadtverwaltung möglich, Planern und Bauwilligen für ein betroffenes Baugrundstück einen vollständigen Planaussschnitt zur Verfügung zu stellen. Auch verfügen die Feuerwehrabteilungen dann über vollständige und aktuelle Hydrantenpläne.