Integrationsministerin Bilkay Öney beim Tischkickern zusammen mit Asylbewerbern und Landrat Günther-Martin Pauli. Foto: dpa

Landeserstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Öney ist beeindruckt von Engagement der Bürger.  

Meßstetten - Die Ministerin für Integration, Bilkay Öney, und der Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Manfred Schmidt, haben die zweite Landeserstaufnahmeeinrichtung in Meßstetten offiziell eröffnet.

"Ziel war es, noch vor dem Wintereinbruch in Meßstetten eine funktionierende LEA zu schaffen. Und es hat geklappt", sagte Integrationsministerin Bilkay Öney (SPD) am Dienstag in Meßstetten. Dazu habe auch die große Hilfsbereitschaft der Menschen vor Ort beigetragen. Verbesserungsbedarf gebe es etwa noch beim Brandschutz oder beim Angebot an Deutschkursen.

Aktuell sind rund 250 Flüchtlinge in der ehemaligen Kaserne untergebracht, bis zu 1000 sollen auf der Alb langfristig Platz finden.Im Südwesten soll die bis 2016 befristete LEA die lange Zeit einzige Einrichtung dieser Art in Karlsruhe entlasten. Weitere Standorte sind in Tübingen, Ellwangen und Freiburg geplant. Insgesamt erwartet Baden-Württemberg in diesem Jahr bis zu 26.000 Asylsuchende - fast doppelt so viele wie 2013.