Beim Fest für die vielen ehrenamtlichen Helfer in der Landeserstaufnahmeeinrichtung war auch Ministerin Öney Gast. Foto: Sauter

Ministerin zeigt sich gerührt vom Engagement

Meßstetten - Langeweile wird bei den Flüchtlingen in der Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) nicht aufkommen. So sind verschiedene weitere Projekte geplant, wie der Leiter Frank Maier informiert: in Sachen Fitness, und auch eine Bibliothek wollen die Verantwortlichen einrichten, um den Freizeitbereich für die Erwachsenen aufzubauen.

Das bedarf der Mithilfe der vielen ehrenamtlichen Helfer. Für die gab es im Rahmen des Besuchs der Ministerin für Integration, Bilkay Öney, in der LEA ein Helferfest in der Turn- und Festhalle in Meßstetten. Dazu begrüßte Meßstettens Bürgermeister Lothar Mennig. Die Ministerin ihrerseits dankte für das überaus große Engagement der vielen Helferinnen und Helfer. Sie zeigte sich gerührt von "der kleinen Stadt auf der Alb".

Meßstetten biete den Flüchtlingen eine menschenwürdige Unterkunft im Gegensatz zu den Notunterkünften in Karlsruhe. Als kleines Dankeschön an die Helfer gab es Maultaschen und Kartoffelsalat mit verschiedenen Getränken für die mehr als 150 Gäste in der Festhalle.

Derweil freut sich Margot Dreher, die seitens des Roten Kreuzes im Koordinationsteam sitzt, dass alles gut angelaufen ist. Nach wie vor sind die Ehrenamtlichen dankbar für jede Spende und jede Hilfe. "Wir sind noch ziemlich im Aufbau", sagt sie. Aber Entlastung ist in Sicht, denn die vorgesehene hauptamtliche Kraft in der Koordinationsstelle, Rebekka Lachmann, fängt zum 1. Dezember an und ist dann zu 100 Prozent für die LEA eingesetzt. "Wir kriegen also langsam die Sache hin", ist sich Margot Dreher sicher.

Das Ziel haben die Verantwortlichen erreicht: Noch vor dem Wintereinbruch in Meßstetten eine funktionierende LEA zu schaffen. "Dafür bin ich allen Helfern sehr dankbar", sagte Öney. Dazu habe eine beispiellose Zusammenarbeit beigetragen.