Dietmar Ritter und Gerhard Grammel waren an den Marterpfahl gefesselt. Foto: Lissy Foto: Schwarzwälder-Bote

Meßstetten (wl). Ein Höhepunkt am Schmotzigen war der Sturm aufs Meßstetter

Meßstetten (wl). Ein Höhepunkt am Schmotzigen war der Sturm aufs Meßstetter Rathaus. Michelezunft und Notakratzer kamen mit der Kanone. Getreu dem Motto von Bürgermeister Frank Schroft "Im Indianercamp" waren alle Mitarbeiter als Indianer kostümiert. Zu Gast war die Lumpenkapelle aus Schrofts Heimat Burladingen. Dietmar Ritter, Vorsitzender der Michelezunft, hielt seine "Anklagerede", und schließlich hängte der Rathauschef Ritter den Rathausschlüssel, den Indianer-Squaws zuvor mit Gerhard Grammel an den Marterpfahl gefesselt hatten, um den Hals. Mit lautem Narrenrufen ging es ins Rathaus, wo die Narren verköstigt wurden und die Lumpenkapelle noch mit lautstarken schrägen Klängen die Gäste unterhielt.