Fair gehandelte Waren auf dem Vormarsch

Von Werner Lissy

Meßstetten. Damit die Schokolade einen Bezug zu Meßstetten hat, ist sie mit einer Banderole mit dem Bild des Rathauses und dem Schriftzug "Meßstetter faire Schokolade" umhüllt. Die Mitglieder der Fairtrade-Steuerungsgruppe haben beraten, wie das Angebot der fair gehandelten Waren in Meßstetten noch besser bekannt zu machen ist.

Sie haben einige Vorschläge unterbreitet, unter denen vor allem der Verkauf fair gehandelter Schokolade ein Top-Thema war.

Nun sind die Banderolen geliefert, und die Schokolade ist damit umhüllt. Am Samstag, 9. Mai, wird sie im Rahmen der Aktion Städtebauförderung in der Grundschule Bueloch ab 13.30 Uhr erstmals zum Verkauf angeboten. Danach wird sie zunächst zum Verkauf im Weltladen in der Ebingerstraße angeboten.

Es handelt sich um eine Fairtrade-Bioschokolade der Firma GEPA, die mit der abgebildeten Banderole versehen ist. Auf der Internetseite der Stadt – www.messstetten.de / Rubrik: Stadt&Politik, Fairtrade-Stadt Meßstetten – sind alle beteiligten Akteure und Geschäfte, die Fairtrade-Produkte anbieten, aufgeführt.

Die Kampagne Fairtrade Towns gibt es mittlerweile in 24 Ländern mit mehr als 1500 Fairtrade Towns. Unter Federführung der Stadt und einer eigens dazu eingesetzten Steuerungsgruppe sowie dank der engagierten Mitwirkung von Kirchengemeinden, Schulen, Vereinen, der örtlichen Gastronomie und des Einzelhandels erreichte Meßstetten im vergangenen Juli als 275. Stadt in Deutschland und als zweite im Zollernalbkreis diese Auszeichnung.

Damit die "Meßstetter faire Schokolade" einem möglichst breiten Käuferkreis angeboten wird, sind alle Geschäfte im Hauptort und den Stadtteilen eingeladen, sie ins Sortiment aufzunehmen. Interessenten wenden sich unter der Telefonnummer 07431/63 49-44 an die Stadtverwaltung.

Alle Konsumenten entschieden durch ihr Einkaufsverhalten mit, welchen Stellenwert faire Arbeits- und Lebensbedingungen im weltweiten Handel hätten, sagen die Organisatoren. Je mehr Menschen den fairen Handel mit dem Kauf fair gehandelter Produkte unterstützten, desto gerechter gehe es im weltweiten Handel zu. Die neue "Meßstetter faire Schokolade" sei da ein Einstieg.