Kleintiere: Züchter bei Lokalschau erfolgreich / Bitzer siegen
Meßstetten/Bitz. Bei einer Lokalschau haben die Kleintierzuchtvereine (KLZV) Meßstetten und Bitz im Meßstetter Züchterheim ihre Tauben, Hühner, Kaninchen und Enten präsentiert. 120 Tiere wurden dort bewertet.
Beim Geflügel übernahm diese Aufgabe Wilhelm Bauer aus Nürtingen, bei den Kaninchen Wolfgang Pilz aus Deißlingen und Holger Haller aus Bad Dürrheim-Hochemmingen. Für eine gute Bewertung waren der Körperbau, die Fellbeschaffenheit und der Gesamteindruck entscheidend. Die Tiere standen alle prächtig da, und so gab es zahlreiche hohe Bewertungen. Die erfolgreichsten Züchter wurden mit Pokalen sowie Kreis- und Landesverbandsehrenpreisen belohnt. Im Gedenken an den im Sommer verstorbenen Vorsitzenden Reinhard Weier wurden Leistungs- und Gedächtnispokale überreicht.
Der seit vielen Jahren erfolgreichste Taubenzüchter des KLZV Meßstetten, Heinrich Mayer, der schon Europa- und Weltmeistertitel gewonnen hat, war mit seinen Tauben der Rasse Schlesische Kröpfer gelbschimmel (383 Punkte) und der Rasse Kraienköppe orangehalsig (96) wieder einmal nicht zu schlagen. Dafür wurde er mit einem Landesverbandsehrenpreis (LVE) Württemberg-Hohenzollern sowie einem Kreisverbandsehrenpreis (KVE) Balingen-Hohenzollern ausgezeichnet.
Diese Auszeichnung bekamen außerdem Frank Sauter für die Hühnerrasse Steller Kröpfer rot (96), Josef Löchel für seine Kaninchen der Rasse Alaska (385 und 97) – und dazu noch einen Wimpel des Landesverbandes für Rassekaninchenzüchter.
Die höchste Punktzahl mit 385,5 Punkten errang Nachwuchszüchterin Frida Weier mit der Rasse Lohkaninchen schwarz (97) und wurde Jugendmeisterin. Dazu sahnte sie auch einen Landesverbandsehrenpreis ab. Jugendmeister wurden Rico und Felix Reuss mit ihren Laufenten.
Auch die Züchter aus Bitz gingen nicht leer aus, denn sie errangen in der Gesamtwertung mit den zehn besten Tieren den Sieg mit 965 Punkten knapp vor Meßstetten (963,5). Bei der Siegerehrung bedankte sich der neue Vorsitzende Kurt Schlagenhaufer bei den Ausstellern und Preisrichtern – und nicht zuletzt bei dem Personal im Züchterheim, wo einen Tag später noch eine stark besuchte Hasenbörse stattfand.
