Frank Schroft geht ins Rennen um den Posten des Bürgermeisters in Meßstetten. Foto: Schroft

Bewerbung für die Wahl in Meßstetten ist bereits eingereicht. Große Herausforderungen stehen bevor.

Meßstetten - Jetzt ist es amtlich: Frank Schroft kandidiert für das Amt des Bürgermeisters der Stadt Meßstetten. Er hat sich offiziell am Samstag, 4. Juli, zur Wahl um das Amt des Bürgermeisters der Stadt Meßstetten am 27. September beworben.

"Meßstetten und seine Bürger stehen vor großen Herausforderungen. Stellvertretend nenne ich die Bundeswehrkonversion am Standort Zollernalbkaserne: Dort gilt es, zukunftsfähige Möglichkeiten einer Nachnutzung unter einer breiten Einbeziehung der Bürger zu finden", sagt der Schroft. Weiter listet er als Themen auf den demografischen Wandel: "Meßstetten muss eine liebens- und lebenswerte Generationenstadt zum Wohlfühlen sein" und die Begleitung des Betriebs der Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge: Dabei gelte es, das aufmerksam zu beobachten, um Fehlentwicklungen umgehend entgegenzuwirken. Ferner müsse auf das Einhalten der Verträge durch die Landesregierung geachtet werden.

Aufgaben sieht der Kandidat im Ausbau und Stärken der Wirtschaftskraft und des örtlichen Handels. Dazu gehörten ein modernes Stadtmarketing, gezielte Wirtschaftsförderung, die Ansiedlung von Gewerbebetrieben und das Fördern des Handwerks. Schroft will zudem die attraktiven Ortskerne erhalten und gestalten: "Diese sind Garant für ein funktionierendes Gemeinschaftsleben und die Grundlage einer Weiterentwicklung Meßstettens."

Die gute Zusammenarbeit der Kernstadt mit den Stadtteilen ist ihm ebenfalls ein wichtiges Anliegen: "Mein Ziel ist, Meßstetten gemeinsam in eine sichere und gute Zukunft zu führen."

Frank Schroft ist Diplom-Verwaltungswirt und arbeitet im Regierungspräsidium Tübingen. Seit 2009 ist er Sachbearbeiter im Regierungspräsidium Tübingen; seit 2012 Sachbearbeiter im Referat für Kommunales und Sparkassenwesen, in der Kommunalaufsicht. Er ist Lehrbeauftragter an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg im Wahlmodul "Führen in Kommunen". Geboren wurde er 1986 in Tübingen, aufgewachsen und zur Schule gegangen ist er in Burladingen. Er ist ledig und wohnt in Burladingen.

Von 2002 bis 2005 absolvierte er eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten bei der Stadtverwaltung Burladingen, besuchte von 2005 bis 2006 das einjährige Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife in Hechingen und machte von 2006 bis 2009 ein Studium des gehobenen Verwaltungsdienstes an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg mit Abschluss als Diplom-Verwaltungswirt. Ab 2009 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, Annette Widmann-Mauz, im Wahlkreisbüro in Tübingen, von 2009 bis 2011 Sachbearbeiter im Regierungspräsidium Tübingen zum Umsetzen des Zukunftsinvestitionsprogramms des Bundes.

Ab 2012 absolviert er ein berufsbegleitendes Weiterbildungsstudium an der Universität Kassel im Bereich Verwaltungsmodernisierung mit dem angestrebten Abschluss voraussichtlich im Sommer 2015 "Master of Public Administration". Seit 2012 ist er Sachbearbeiter im Regierungspräsidium Tübingen in der Kommunalaufsicht im Bereich Haushaltswesen/Gemeindewirtschaftsrecht und kommunale Sportstättenbauförderung.

Auch ehrenamtlich ist der Kandidat auf vielen Ebenen unterwegs

Ehrenamtlich ist Schroft engagiert als Gründungs- und Vorstandsmitglied des Fördervereins Sporthalle Burladingen und als Gründungsmitglied des Fördervereins Jugendmusikschule Burladingen, ist stellvertretender Dirigent der Jugendkapelle Burladingen und aktives Mitglied des Sinfonischen Blasorchesters der Stadtkapelle Burladingen. Musiker ist er bei der "Fehlataler Blasmusik" in Burladingen sowie Mitglied im Förderverein Schwäbischer Dialekt und in der CDU und der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU.

Seit 2007 ist er CDU-Stadtverbandsvorsitzender in Burladingen und war von 2009 bis 2012 Mitglied des Gemeinderats der Stadt Burladingen. Aus gesetzlichen Gründen musste er aus dem Gemeinderat ausscheiden, da 2012 seine kommunalaufsichtsrechtliche Tätigkeit beim Regierungspräsidium Tübingen begann.

Seine Hobbys sind Lesen, Wandern, Reisen, Musik und Fahrradfahren. Schroft ist zudem Autor des Buchs "Wahlbeeinflussung bei Bürgermeisterwahlen: Handbuch für die Praxis".