Gerda und Josef Götz feiern "Goldene"

Meßstetten-Unterdigisheim (wl). Am heutigen Freitag feiert das Ehepaar Gerda und Josef Götz aus Unterdigisheim goldene Hochzeit.

Josef Götz ist in Ungarn geboren und mit seinen Eltern 1940/41 während des Krieges nach Deutschland geflohen. Die erste Station war Unterkochen bei Aalen. Dort fand die Familie gleich Arbeit. Bald führte der weitere Weg nach Aachen ins Rheinland. Dort arbeiteten der Vater und der Bruder im Bergwerk in Eschweiler, wo auch Josef Götz eingefahren ist. Nach sechs Jahren wanderte Götz nach Pegnitz, wo er in Nürnberg in einer Schreibmaschinenfabrik arbeitete.

Bei einem Besuch bei Verwandten in Balingen lernte er seine Gerda kennen, die er dann 1965 in Pegnitz heiratete. Die bescheidene Hochzeitsfeier fand im engsten Familienkreis bei den Schwiegereltern in Balingen statt. Zwölf Jahre wohnten und arbeiteten sie in Pegnitz. Dann zog es die Frau 1971 zurück in die Heimat nach Balingen. Sie fanden eine Wohnung, und sie arbeitete fortan in der Firma Gess, und er bekam sofort bei Bizerba einen Arbeitsplatz.

Aus der Ehe gingen zwei Söhne, die in Pegnitz geboren sind und eine Tochter, die in Balingen geboren wurde, hervor. Der Sohn zog nach Unterdigisheim und erwarb ein großes Haus. Dieses Haus haben vor sieben Jahren Josef und Gerda Götz übernommen. Da hinter dem Haus ein sehr großer Garten ist, gibt es für die Jubilare immer viel zu hantieren. Die Einkäufe tätigen sie in Meßstetten, Albstadt oder Balingen. Das rüstige Jubelpaar feiert auch die goldene Hochzeit nicht groß und freut sich darüber, wenn die Kinder mit den vier Enkelinnen und zwei Urenkelinnen zu diesem Ehejubiläumsfest kommen.