Auch Landrat Günther-Martin Pauli, der mit dem Ersten Landesbeamten Matthias Frankenberg und Bürgermeister Lothar Mennig an der Ferienwanderung teilnahm, hat gute Stimmung an der Panoramatafel auf dem Sickersberg verbreitet. Foto: Steidle Foto: Schwarzwälder-Bote

Geselliger Ausklang bei Sonnenschein auf dem Erwin-Gomeringer-Platz

Meßstetten. Das herrliche Sommerwetter haben etwa 170 bestens gelaunte Wanderer genutzt, um sich bei der vierten von sieben Ferienwanderungen auf eine Rundtour um Meßstetten zu begeben.

Vom Startpunkt auf dem Erwin-Gomeringer-Platz beim Rathaus steuerten die Wanderführer des Albvereins, Ernst Weißmann und Horst Kästle, die Gruppe zunächst Richtung Blumersberg und anschließend über den Sickersberg zum Weichenwang, der mit 989 Metern über dem Meeresspiegel die höchste Erhebung auf Meßstetter Gemarkung markiert. Das Gebäude der Radaranlage der Bundeswehr überschreitet die Tausendmetermarke.

Ernst Weißmann wusste die Teilnehmer mit interessanten Episoden aus Meßstettens Geschichte und der heimischen Tier- und Pflanzenwelt zu überraschen. So berichtete er von Grabhügel aus der Hallstattzeit im Bereich der Kreisstraße von Meßstetten nach Hossingen, der teilweise dem Straßenausbau zum Opfer gefallen sei. Fundstücke seien im Landesmuseum in Stuttgart zu bestaunen.

Im Gänsemarsch ging es dann in einer langen Schlange auf den so genannten Bohnenbergerweg, ein mit höchster Punktzahl ausgezeichnetes Teilstück des Donau-Zollernalb-Qualitätswanderwegs. Auf Höhe des Skilifts Täle informierte Wilfried Groh, ebenfalls vom Albverein, über den Namensgeber des Weges, den bekannten Volkskundler und Dialektforscher Karl Bohnenberger, der zugleich auch Ehrenbürger Meßstettens ist.

Vorbei am Kulturdenkmal Brunnenstuben, den höchstgelegenen, dauernd schüttenden gefassten Quellen der Alb, marschierte die Gruppe dann wieder zurück zum Ausgangspunkt. Wie bei allen Ferienwanderungen dieses Sommers gab es parallel zur Wanderung ein Programm für Kinder und Jugendliche. Zusammen mit dem Albverein und dem Jugendbüro gingen die kleinsten Teilnehmer auf eine spannende Schatzsuche.

Den Abschluss bildete das gemeinsame Vesper auf dem bestuhlten Erwin-Gomeringer-Platz.