Der Spielplatz am Ambrosweg in der Ortsmitte von Heinstetten soll aufgewertet werden, damit sich dort wieder mehr Kinder – und ihre Eltern und Großeltern – wohl fühlen. Foto: Eyrich Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat: Gemeinschaftsprojekt soll bis zu den Sommerferien umgesetzt werden

Von Karina Eyrich

Meßstetten-Heinstetten. Ein echtes Gemeinschaftsprojekt will der Ortschaftsrat Heinstetten anpacken und den Spielplatz am Ambrosweg aufwerten. Für die Bestellung des wichtigsten Elements haben die Räte und Ortsvorsteher Thomas Deufel in der jüngsten Sitzung grünes Licht gegeben: Ein Kletter- und Spielgerüst mit Rutschbahn soll Mittelpunkt des Areals werden. Darum herum sollen sich ein Sandkasten, die bisherige Holzwippe, eine Schaukel, ein in den Boden eingelassenes Trampolin, ein Balancierbalken aus Holz, eine Vogelnestschaukel für kleinere Kinder, eventuell ein kleines Karussell und eine neue Tischtennisplatte gruppieren – letztere auf der Asphalt-Fläche. Die drei neuen Sitzbänke sollen aus Holz, nicht mehr aus Plastik sein, weil das zu leicht kaputt gehe. Dass Holz anstatt Metall dominiert, ist Thomas Deufelschon wegen der Optik wichtig – schließlich soll am Ambrosweg ein Platz mit Wohlfühlcharakter entstehen.

Klaus Knobel hätte sich den Spielplatz freilich besser auf der Freifläche gegenüber der Hilb und dem Rathaus vorstellen können, die der Stadt gehört, allerdings auch als Bauplatz geeignet wäre – und direkt an der Hauptverkehrsstraße liegt, anders als der bisherige und künftige Spielplatz.

Sobald das zentrale Kletter- und Rutschen-Gerüst geliefert ist, wollen sich die Ortschaftsräte zum Ortstermin treffen und den genauen Standort festlegen. Die von Michaela Reitze-Koch vorgeschlagenen etwas engeren Sprossen an der Leiter wird das Klettergerüst freilich nicht aufweisen: Ganz kleine Kinder sollten besser von ihren Eltern begleitet werden, so der Ortsvorsteher; Kinder ab fünf Jahren kämen auch mit der üblichen Sprossen-Dichte zurecht, und die Notwendigkeit, oben allzu eng abzusperren, entfalle, wenn sehr kleine Kinder dort nicht allein herumturnten. Generell sei es wichtig, dass Eltern oder sonstige Begleiter auf die Kinder aufpassten.

Um das Areal herum soll ein neuer Holzzaun entstehen – und der provisorische Bauzaun zum Nachbargrundstück verschwinden. Das Schneeräumgerät soll freilich noch durchkommen und Platz zum Wenden haben.

Bis Ende Juli, so lautet das Ziel der Heinstetter, sollen die wesentlichen Elemente des Spielplatzes fertig sein, damit Familien ihn in den Ferien nutzen können.