Die Feuerwehr Heinstetten im Einsatz.Foto: Deregowski Foto: Schwarzwälder-Bote

Die Kommunikation zwischen Heinstetten, Schwenningen und Irndorf klappt bestens

Meßstetten-Heinstetten (rd). Die abteilungsübergreifende Kommunikation und Zusammenarbeit klappt: Bei einer gemeinsamen Großübung bewiesen die Feuerwehren aus Heinstetten, Schwenningen und Irndorf Teamfähigkeit und retteten sechs Personen aus einem Firmengebäude.

Schauplatz war das Gelände der Firma Sanetta. Das Übungsszenario sah einen Brand im Untergeschoss des Firmengeländes vor, bei dem sechs Personen vermisst wurden. Die Wehren aus Irndorf, Heinstetten und Schwenningen rückten mit sieben Fahrzeugen und 60 Mann an, davon 18 unter Atemschutz.

Einsatzleiter Jürgen Marienfeld bildete drei Abschnitte, um die Einsatzkräfte zu koordinieren. Diese teilten sich in Menschenrettung, Brandbekämpfung im Innenraum sowie den Außenangriff mit Riegelstellung und Wasserversorgung auf.

Schon bald hatten die Wehren den imaginären Brand unter Kontrolle und holten die "Verletzten" aus dem Firmengebäude.

Zufrieden bilanzierten die Feuerwehrleute anschließend in der Fertigungshalle der Familie Grüner die Großübung: Sie sei professionell und routiniert verlaufen, was im Ernstfall genau so geschehen sollte.

Im zweijährigen Turnus finden die landkreisübergreifenden Übungen statt, jedes Mal in einem anderen der drei Orte. Dass die drei Landkreise Zollernalb, Sigmaringen und Tuttlingen zusammenarbeiten, hat eine Berechtigung: Zum einen erhöhe das die Schlagkraft, erklärte Heinstettens stellvertretender Ortsvorsteher Konrad Müller, zum anderen lasse sich vergleichen, was die anderen besser machten.

Schwenningens Kommandant Marcus Siber lobte die Zusammenarbeit, die so gut klappe: "Wir können mit geschwellter Brust hinstehen und von uns behaupten ›Jawohl, wir können das!‹."