Besucher beeindruckt vom Besuch in der Landeserstaufnahmestelle

Meßstetten. Ein wichtiges Element des Projektes "Mensch von nebenan" ist es, die Einrichtung der Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge in Meßstetten (Lea) möglichst transparent zu gestalten.

Daher erhalten Meßstetter Bürger regelmäßig die Möglichkeit, sich selbst einen Eindruck vor Ort zu verschaffen. Künftig werden in zweiwöchigem Rhythmus rund anderthalbstündige Führungen über das Gelände angeboten und Fragen beantwortet. Die erste Führung fand bereits statt. Die Anmeldungen waren zwar mit acht Besuchern etwas spärlich, gleichwohl war das Interesse der Teilnehmer groß, brachten sie doch viele Fragen und Gerüchte über die Lea mit. Besonders auffallend waren für die Besucher die vielen "helfenden Hände" der Flüchtlinge.

Die Wege von der Lea in die Stadt werden von Unrat befreit

Im Rahmen von "gemeinnütziger Tätigkeit" engagieren sich Flüchtlinge der Lea für 1,05 Euro pro Stunde gemeinnützig. So reinigen sie unter anderem auch täglich die Wegstrecken von der Lea in die Stadt Meßstetten und beseitigen den vorhandenen Unrat.

Die Besucher hatten am Ende des Rundgangs einen positiven Gesamteindruck von der Einrichtung gewonnen, so dass die erste Führung insgesamt als gelungener Auftakt gelten darf. Die nächste Führung findet am Gründonnerstag, 2. April, ab 14 Uhr statt. Dazu melden sich alle Interessierten aus Meßstetten per E-Mail unter lea.messstetten @rpt. bwl.de oder telefonisch unter der Nummer 07431/ 9 36 30 an. Die Besucherzahl ist auf 30 Personen pro Führung beschränkt.