Die Stützpunktfeuerwehr Meßstetten ist einsatzbereit und hat ihre Fahrzeuge bestens gepflegt, das bestätigt jetzt auch der TÜV bei seiner Abnahme. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Positive Jahresbilanz bei der Stützpunktfeuerwehr Meßstetten / 42 Einsätze – darunter zwei Großbrände – im Jahr 2014 absolviert

Von Werner Lissy

Meßstetten. Die Stützpunktfeuerwehr Meßstetten ist im vergangenen Jahr zu 42 Einsätzen, darunter zwei Großbränden in Hartheim und Nusplingen, ausgerückt. Dabei zeigte sich, dass die Wehr über kompetente Fachkräfte sowie beste technische Geräte und Fahrzeuge verfügt. Abteilungskommandant Holger Hermann nannte in seinem Jahresrückblick bei der Hauptversammlung den Dienstbesuch zufriedenstellend. Die Mannschaft zählt nach einem Übertritt in die Altersabteilung, drei Neueintritten und zwei Austritten derzeit 50 aktive Feuerwehrangehörige.

Neben den Einsätzen präsentierte die Wehr auch bei zwei Großübungen beim Heinstetter Pfarrhaus und bei Interstuhl in Tieringen der Bevölkerung die hohe Schlagkraft. Wegen der Auflösung des Bundeswehrstandortes ist die Meßstetter Feuerwehr nun auch für das Bauwerk V, die Radarstellung auf dem Weichenwang, zuständig.

Die Premiumwanderwege Hochalbpfade bedürfen ebenfalls der Bereitschaft der Abteilungen, weshalb die Absturzsicherungsgruppe und die Helfer des DRK Tieringen/Hausen eine zweite Absturzübung absolviert haben. Für die Aus- und Fortbildungen fanden verschiedene Lehrgänge statt, unter anderem zum Gruppenführer, den Marco Pscheid und Christoph Sauter erfolgreich abgeschlossen haben. In Stetten am kalten Markt beteiligte sich die Meßstetter Feuerwehr beim einer Atemschutzfortbildung und bei einer Heißausbildung.

Zwei Gruppen erwarben das baden-württembergische Leistungsabzeichen: in Gold mit Ralf Smolle, Kevin Ast, Nicole Gerstenecker, Matthias Gresser, Marcel Radünz und Fabian Vögtle sowie in Silber mit Alexander Maurer, Dominik Aue, Hans-Peter Laubender, Simone Laubender, Andre Neuburger und Janine Roth.

Bis Ende des Jahres kommt ein neues Fahrzeug HLF 20 mit eingebauter Seilwinde.

In chronologischer Reihenfolge ließ Schriftführerin Janine Roth all die Einsätze, Fortbildungslehrgänge, Übungen, Ausflüge, Wanderungen und sonstige Veranstaltungen in Wort und Bild Revue passieren. Kassierer Rainer Strobel berichtete von einem noch akzeptablen Minus in der Kasse. Von der Altersabteilung erzählte Ehrenkommandant Gerhard Zimmermann. Von der Jugendfeuerwehr berichtete Kurt Fischer, dass sich derzeit 23 Jugendliche, sechs Mädchen und 17 Jungen, im Alter zwischen zehn und 18 Jahren in der Ausbildung befinden.

Sehr umfangreich seien die Modalitäten für das Beschaffen des HLF 20 gewesen, erläuterte Bürgermeister Lothar Mennig. Bei den Einsätzen und Übungen habe alles gut funktioniert.

Grußworte überbrachten in Vertretung aller Abteilungen Alexander Maurer von der Abteilung Unterdigisheim sowie Bereitschaftsleiter Jörg Löffler vom DRK Meßstetten. Der stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende Helmut Brösamle gratulierte zu einer gut ausgerüsteten und ausgebildeten Feuerwehr.

Stadtbrandmeister Matthias Schwarz zeigte sich erfreut über die TÜV-Abnahme, die bei 27 Geräten und Fahrzeugen für 26 die "Pflegestufe 1" ergeben habe. Die Nachfolge von Pfarrer im Ruhestand Oskar Beuttler als Notfallseelsorger hat Pfarrer Thomas Epperlein aus Tieringen angetreten. Per Handschlag verpflichtete Kommandant Holger Hermann die neuen Feuerwehrmänner Andreas Stengel, Fabian Vogt und Thomas Zizmann. Von der Jugendfeuerwehr ist Matthias Braun in die aktive Wehr übergetreten.