Neuer Mann am Steuer des neuen Löschfahrzeugs: Frank Schroft lässt sich das LF 10 der Heinstetter Wehr erklären. Foto: Lissy Foto: Schwarzwälder-Bote

Neues Löschfahrzeug trifft in Heinstetten ein

Von Werner Lissy

Meßstetten-Heinstetten. Buchstäblich mit Pauken und Trompeten haben die Feuerwehrabteilung, der Musikverein und die Bürger von Heinstetten das neue Löschfahrzeug der Ortschaft in Empfang genommen.

Vor dem Rathaus hatten die Heinstetter Wehrmänner, Ortsvorsteher Thomas Deufel, Bürgermeister Lothar Mennig, sein designierter Nachfolger Frank Schroft, Stadtbrandmeister Matthias Schwarz, Stadt- und Ortschaftsräte, Vereinsvertreter und viele Heinstetter Bürger das neue Löschfahrzeug erwartet, um es zum Feuerwehrhaus in der Riedstraße zu eskortieren und dort seine Ankunft zu feiern.

Das neue Allrad-Löschgruppenfahrzeug LF 10 hat ein Fahrgestell von Mercedes, einen Aufbau der Firma Ziegler und 286 PS; gefertigt und ausgerüstet wurde es in Giengen, wo es die Heinstetter Delegation abholte. Es ist für die Brandbekämpfung und kleinere technische Hilfeleistungen geeignet, kann bis zu 1200 Liter Wasser und 120 Liter Schaum transportieren und ist mit einer Tragkraftspritze, einer Tauchpumpe, einem Generator und einem LED-Lichtmast mit sechs Strahlern ausgestattet.

All das erfuhren die Festgäste von Abteilungskommandant Jürgen Marienfeld, der sich genau wie seine Mannschaft sehr auf die Ausbildung am neuen Fahrzeug freut und die Aufgabe mit Elan anzugehen versprach. Die Kosten von 267 986 Euro findet der Kommandant nicht zu hoch, denn "mit diesem Fahrzeug ist die Wehr bestens ausgerüstet". Marienfelds Dank dafür galt neben seiner Arbeitsgruppe, dem Gemeinderat, dem Stadtbrandmeister und dem amtierenden Bürgermeister besonders Kämmerer Simon Keller, der im Zusammenhang mit dem Thema Feuerwehr ein gewaltiges Arbeitpensum bewältigt habe.

Bürgermeister Mennig resümierte kurz den Ablauf von Planung und Genehmigung, mit denen viele Gespräche und viel Kleinarbeit einhergegangen sei. Anschließend wurde das Fahrzeug zur Besichtigung frei gegeben, und bald waren Führerhaus und Mannschaftskabine voll von Kindern, aber auch von interessierten Erwachsenen – Frank Schroft, der künftige Bürgermeister, ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, hinter dem Lenkrad Platz zu nehmen.

Danach wurde die Ankunft des neuen Löschfahrzeugs gebührend mit Freibier, Gulaschsuppe und Würstchen gefeiert. Eingeweiht wird es im April des kommenden Jahres, und dann soll das Fest sogar zwei Tage dauern. Nicht zu wenig für ein neues Löschfahrzeug.