Gemeinderat: Konzept für die Erschließung des Gewerbegebiets "Am Hartheimer Weg II" vorgestellt

Von Renate Deregowski

Die Erschließungsplanung für das Gewerbegebiet "Am Hartheimer Weg II" hat Hubert Wesner vom Ingenieurbüro für Vermessung und Tiefbau dem Gemeinderat vorgestellt.

Meßstetten. 35 Meter Durchmesser wird der neue Kreisverkehr auf dem Knoten Landesstraße 433 und 196 haben – jedoch nicht überall: Im südlichen Segment wird der Kreisel aufgeweitet. Die Straßenbaubehörde hatte im Vorfeld einen Gesamtdurchmesser von 40 Metern gefordert. Ihre Begründung: Da es sich hier um eine Umleitungsstrecke handele, müsse gewährleistet sein, dass ein Schwertransport ungehindert rollen könne. Finanziell bedeute das rund 20 000 bis 25 000 Euro mehr – eine "kostengünstige Lösung" laut Wesner, verglichen mit einem insgesamt größeren Kreisel.

Fahrbahn bleibt sechs Meter breit

So belaufen sich die Kosten auf 425 000 Euro – in bituminöser Ausführung. Bei Beton müsse dieser Betrag mit dem Faktor 1,5 multipliziert werden, erklärte Wesner auf Nachfrage von Tarzisius Eichenlaub, schob aber nach, dass diese Variante gleichzeitig dauerhafter sei. Die Fahrbahn wird ansonsten so aufgenommen, wie sie von Meßstetten her vorgegeben ist: sechs Meter breit mit einem 1,5 Meter breitem Gehweg und einem ebenso breiten Sicherheitsstreifen.

Die Wasserversorgung wird ebenfalls als Stichleitung weitergeführt, wie sie bereits im Bereich des Aldi vorhanden ist. Eine Ringverbindung zur Keltenstraße soll hergestellt werden. Damit sollen sowohl Hygiene als auch Löschwasserversorgung verbessert werden. Der Technische Ausschuss hatte sich im Vorfeld bereits dafür ausgesprochen, dass über den Knotenpunkt und den Hartweg die Keltenstraße in den Anschluss aufgenommen wird. Auf 181 000 Euro bezifferte das Vermessungsbüro die Kosten hierfür.

Wie Wesner erklärte, wolle die Verwaltung die bisher geplanten fünf Hausanschlüsse zunächst zurückstellen. Bei Bedarf soll die Option offen gehalten werden, dass die Grundstücke anders aufgeteilt werden. Alles in allem schätzte das Vermessungsbüro die Kosten für die Erschließung des Gewerbegebiets auf 978 950 Euro.