Spaß für über 100 Kinder: Die Meßstetter Ferienspiele haben gestern Morgen begonnen. Foto: Weiger

Bei den Meßstetter Ferienspielen reisen die Kinder diesmal ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten – zumindest beinahe

Von Katja Weiger

Meßstetten. Miami, New York, Chicago: Wären das nicht tolle Ziele für einen Sommerurlaub? Über 100 Meßstetter Kinder reisen in den nächsten Tagen vom Heuberg aus ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten – zumindest fast.

Die Tinte auf den Zeugnissen ist kaum getrocknet, da beginnen auf dem Heuberg die Ferienspiele. In diesem Jahr stehen sie ganz im Zeichen von Lady Liberty, Mount Rushmore und Big Apple – kurz: den Vereinigten Staaten.

In der Bueloch-Halle waren gestern Morgen nur fröhliche Gesichter zu sehen: Kinder wie Helfer strahlten darüber, dass es nun endlich losgeht. Nach der obligaten Ausgabe der T-Shirts, stilecht in Blau, Rot und Weiß gehalten, machten sich die jungen Teilnehmer miteinander bekannt – und zwar, indem jeder einen Steckbrief ausfüllte und sich seiner Gruppe anschloss. 23 Betreuer halten bei den Meßstetter "Summergames", wie sie diesmal, passend zum Thema, auf Englisch genannt werden, die Rasselbande bei guter Laune – und das abwechslungsreiche Programm tut ein Übriges: Spielemittage, Baywatch, eine Surprise-Party und sogar ein Ausflug nach Tripsdrill. Gute Laune ist also garantiert.

Gestern ließ man es im Bueloch noch etwas ruhiger angehen: Nach einem Rundgang übers gesamte Areal stand ein gemütlicher Spielemittag an. Bürgermeister Lothar Mennig, der sich wie Hauptamtsleiter Thomas Berg im Ferienspiele-Shirt unter die vergnügte Kinderschar mischte, erinnerte in seiner kurzen Begrüßung daran, dass Meßstetten einst, im Jahr 1979, ein Pionier darin war, den jungen Bürgern in den Sommerferien ein spannendes Ferienspektakel zu bieten. Die Kinder aus früheren Jahren, so schmunzelte Mennig, kämen gerne wieder und arbeiteten im Betreuerteam mit.

Rebekka Lachmanns Mannschaft erhielt von ihm ein saftiges Kompliment: "Ihr alle seid eine richtig tolle Truppe."