Beim Zonenweitsprung muss ein Team möglichst viele Sprünge in vorgegebener Zeit in Staffelform absolvieren. Foto: Haug Foto: Schwarzwälder-Bote

Teamwettkampf löst Bundesjugendspiele ab

Meßstetten. Die Zeit der Wettkämpfe in den klassischen Leichtathletik-Disziplinen Laufen, Springen, Werfen ist am Gymnasium Meßstetten vorbei. Zum ersten Mal fanden im zurückliegenden Schuljahr dort keine Bundesjugendspiele mehr statt, sondern ein moderner Teamwettkampf, ausgetragen auf dem Schulgelände.

Die Fachschaft Sport hatte beschlossen, die traditionellen Bundesjugendspiele abzulösen und das Konzept des Deutschen Leichtathletikverbandes auf die Schule zu übertragen, um so möglichst viele Schüler für die variantenreichen Bewegungsformen der Leichtathletik zu begeistern. Es sollte ein Sporttag mit klassischen, aber auch neuen leichtathletischen Disziplinen werden. So gab es zum Beispiel die Stationen Stabweitsprung und Frisbee-Zielwurf, aber auch Ballweitwurf, eine Pendelstaffel, einen Hindernissprint und einen Zonenweitsprung sowie abschließend eine sommerliche Biathlonstaffel. Insgesamt durchliefen die Schüler der Klassen fünf bis acht, in Kleingruppen eingeteilt und nach Geschlechtern getrennt, die Stationen als Team.

Nach den schweißtreibenden Wettkämpfen erhielten die Athleten eine kleine Stärkung, welche die Stadt spendiert hatte, ehe sich alle zur gemeinsamen Siegerehrung trafen, bei der die Siegerteams der jeweiligen Klassenstufe ausgezeichnet wurden.

Den ersten Leichtathletik-Teamwettkampf verbucht die Schulleitung als vollen Erfolg. Nicht nur die Schüler haben sich über neuartige und motivierende Stationen gefreut – auch Schulleiter Norbert Kantimm war begeistert davon, dass tatsächlich so viele Schüler in Bewegung waren: Der Vormittag sei tatsächlich eine Bereicherung der Aktivitäten außerhalb des Unterrichts gewesen.