Foto: Schwarzwälder-Bote

Das hätten die Meßstetter auch billiger haben können: 51 000 Euro für

Das hätten die Meßstetter auch billiger haben können: 51 000 Euro für neue Feuerwehruniformen müssen sie ausgeben – 220 Euro für jeden der 230 Floriansjünger. Dabei gibt es im Fasnetsbedarfshandel Uniformen für vergleichsweise günstiges Geld. Täuschend echt und auch ganz chic. Aber so gute Einsatzkräfte wie die Meßstetter brauchen eben auch gute Stöffchen, und zudem ist dem Gemeinderat nicht vorzuwerfen, dass die Stadt dafür so tief in die Tasche greifen muss: Das Land ist schuld. Es will einheitliche Uniformen an den Brandbekämpfern sehen, und wenn in den Kleiderkammern nicht mehr genügend davon da sind, müssen eben neue für alle her. Tatsächlich seien die gängigen Größen aus, hat Simon Keller in der Haushaltssitzung verraten. Was im Umkehrschluss ja bedeutet, dass Übergrößen und Anzüge für besonders schmale Träger noch vorhanden sein müssten. Wäre es da nicht billiger gewesen, neue Feuerwehrmitglieder aus dem mittleren Größensegment auf Diät zu setzen respektive herauszufüttern, bis sie in die Restposten passen? Andererseits ist’s am Ende vielleicht besser, das zu lassen. Zu dünne und zu dicke Feuerwehrleute sind der Qualität der Truppe nicht dienlich.