Das neue Wertstoffzentrum ist freitags von 13 bis 17 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Bei der Eröffnung waren dabei Planer Eberhard Mauthe, Bürgermeister Lothar Mennig, der Leiter des Abfallwirtschaftsamtes, Friedrich Scholte-Reh, der erste Landesbeamte Matthias Frankenberg und Landrat Günther-Martin Pauli. Foto: Lissy Foto: Schwarzwälder-Bote

Neues Meßstetter Wertstoffzentrum eröffnet / Der Umbau kostet rund 130 000 Euro / Erste "Kunden" liefern an

Von Werner Lissy

Meßstetten. Das Meßstetter Wertstoffzentrum in der Keltenstraße ist am Freitagnachmittag nach einem sechswöchigen Umbau wieder in Betrieb genommen und offiziell eingeweiht worden. Nun hat die Bevölkerung von Meßstetten, Nusplingen und Obernheim ein schön geordnetes und mit übersichtlich beschrifteten Containern gegliedertes Wertstoffzentrum zur Verfügung.

Es sei freundlich hergerichtet, und die Einrichtungen seien auf den neuesten Stand gebracht, freute sich Landrat Günther-Martin Pauli und dankte allen, die sich in dieser Sache eingebracht haben. So Bürgermeister Lothar Mennig und der Stadt für das Bereitstellen des Geländes, dem Ingenieurbüro Eberhard Mauthe für die Planung, der ausführenden Firma Berger und dem Leiter des Abfallwirtschaftsamtes, Friedrich Scholte-Reh. Das Wertstoffzentrum Meßstetten, das sich von 1991 bis 2000 beim Bauhof in der Alemannenstraße befand und dem Neubau des Feuerwehrhauses weichen musste, wurde in die Keltenstraße verlegt, blickte Scholte-Reh zurück. Die Stadt Meßstetten stellte dem Landkreis Zollernalb als Betreiber das 1030 Quadratmeter große Gelände zur Verfügung. Rund 5600 Haushalte profitieren von dieser Einrichtung, wo die recyclingfähigen Abfälle, auch Rasenschnitt, zu entsorgen sind.

Für das Personal wurde eine beheizbare Unterkunft mit WC gebaut und für die Geräte gab es eine neue Garage. Auch eine Flutlichtanlage wurde installiert. Die Kosten für den Umbau betragen rund 130 000 Euro. Für die zehn Wertstoffzentren, die sich im Zollernalbkreis befinden oder noch eingerichtet werden, werden rund zwei Millionen Euro investiert. Meßstetten ist nach Albstadt das zweite so großzügig gestaltete Wertstoffzentrum im Zollernalbkreis.

Das freut neben Bürgermeister Mennig, der sagte, dass Meßstetten damit eine Pionierstellung eingenommen habe, auch die Bürgermeister Alfons Kühlwein aus Nusplingen und Josef Ungermann aus Obernheim. Diese großzügig gestaltete Anlage sei nun leichter zu reinigen und zu räumen. Die Container seien bequemer zu erreichen und der An- und Abtransport sei leichter.

Beim kleinen Einweihungsakt kamen die ersten "Kunden" – freundlich vom Mitarbeiter Norbert Deufel an die entsprechenden Container, wo sie ihr Altholz, die Kartonagen, das Altpapier, Altglas und Elektrogeräte einwarfen, verwiesen.