Unterwegs auf den Meßstetter "HochAlbPfaden" Foto: Schwarzwälder-Bote

Eine Strecke auf den Meßstetter "HochAlbPfaden": der Felsquellweg Oberdigisheim / In der Abgeschiedenheit

Meßstetten-Oberdigisheim. Der Felsquellweg Oberdigisheim ist eine der drei Touren der "HochAlbPfade" rund um Meßstetten: Wasser, Wald und Badefreuden.

Mit seinem canyonartigen Bachlauf, weiten Wiesen auf der Höhe und felsigen Waldpfaden führt der "Felsquellweg Oberdigisheim" in die Abgeschiedenheit, und nach den 9,8 Wanderkilometern erwartet die Wanderer ein grüner Strand.

Einstieg zum Felsquellweg ist der von grünen Stränden umgebene Stausee im Wald, während sich westwärts das "Ried" am Wegesrand ausbreitet. Den Anfang macht die Wacholderheide an der Sommerhalde. Nach dieser sonnigen Südhangpassage schlängelt sich der Weg entlang des Kohlstattbrunnenbaches, der den Stausee speist. Fischteiche säumen den Weg durch das Tal, das nun immer mehr einem Canyon ähnelt. Hinter der Karstquelle des Baches steigt der Weg langsam an und führt unter dem Blätterdach hinauf auf die Hochfläche. Wie auf einer riesigen Lichtung breiten sich dort oben die Wiesen aus, eingefasst von dichtem Wald. Nach einem Blick auf den Weiler Geyerbad linker Hand taucht der Weg abermals in den Wald ein. Es geht aufwärts – auf felsigem Geläuf in Richtung Sommerhaldenfelsen und "Hohler Fels".

Beide erweisen sich als Aussichtspunkte. Nicht weniger als sechs Stadtteile Meßstettens lassen sich vom "Hohlen Fels" aus zählen, der Blick schweift über die Alb.

Auf dem Weg zur anschließenden "Steig" passieren die Wanderer ehemalige Bohnerzgruben, wie sie typisch sind für die Alb, wo die bohnenförmigen, eisenreichen Steine auf dem allgegenwärtigen Kalkstein lagerten. Die steil abschüssige Steig ist der historische Verbindungsweg vom Weiler Geyerbad nach Oberdigisheim. Der Pfad verläuft im weiteren Wegeverlauf oberhalb des Ortes am Waldrand entlang und lässt den Blick von Oberdigisheim bis über das Bäratal schweifen. Bald ist wieder der Stausee zu sehen.