In diesem Jahr soll das noch fehlende Wegstück zwischen dem neu angelegten Themenrundweg "Wasser und Wald" und dem Kinzigsee (Bild) gebaut werden. Foto: Wiegert Foto: Schwarzwälder-Bote

Zauberland: Zunächst soll erster Abschnitt der Neugestaltung fertiggestellt werden / Verbindungsweg zum Kinzigsee folgt

Mit der Winterruhe am idyllischen Kinzigsee ist es bald vorbei: Die Bauarbeiten zur Neugestaltung des Loßburger Zauberlands an der Kinzig werden wieder aufgenommen.

Loßburg. "Wir drängen darauf, dass es weitergeht", sagte der Loßburger Bauamtsleiter Erich Günter auf Anfrage unserer Zeitung. Zunächst soll der erste Bauabschnitt der Neugestaltung fertiggestellt werden. Er umfasst Tiefbau- und Wegebauarbeiten vom Pavillon in Richtung Kinzig-see. Dort wurde ein 200 Meter langer Holzsteg angelegt, zudem sind verschiedene Spielstationen vorgesehen.

Neuer Zuschussbescheid bereits eingegangen

Der Themenrundweg "Wasser und Wald" quert die Kinzig und führt auf einem Bohlenweg zurück zum Eingangsbereich des Zauberlands.

Die Arbeiten im ersten Bauabschnitt kosten rund 270 000 Euro. Dafür bekam die Gemeinde aus der Tourismusförderung einen Zuschuss von 99 000 Euro.

Nun ist auch der Zuschussbescheid für den zweiten Bauabschnitt eingegangen, wie Kämmerer Günter Muth dem Gemeinderat mitteilte: Knapp 100 000 Euro bekommt die Gemeinde dafür. Dieser Abschnitt umfasst den Zugang zum Kinzigsee – barrierefrei begehbar wie der bereits angelegte Teil des Wegs – und Teile der Umgebung des Gewässers. Vorgesehen sind, als Ergänzung zum Schulwald, auch ein Naturgarten für Kinder, eine Steinmauer und eine Streuobstwiese.

Gemeinderat muss noch Details festlegen

Die Detailausführung, so Günter, muss der Gemeinderat allerdings noch beschließen. In diesem Jahr soll beim Kinzigsee auch eine Toilettenanlage gebaut werden. Die Ver- und Entsorgungsleitungen wurden und werden beim Wegebau gleich mitverlegt.

Für den zweiten Bauabschnitt der Neugestaltung des Zauberlands einschließlich der Toilettenanlage sind im Vermögenshaushalt der Gemeinde Loßburg 204 000 Euro angesetzt.