Industrie 4.0 ist ein wichtiges Service-Thema. Im Rahmen von Firmenrundgängen informieren sich die Teilnehmer des Service-Meetings auch zur hohen Vernetzung in der Arburg-Fertigung. Foto: Arburg Foto: Schwarzwälder-Bote

Wirtschaft: Internationales Service-Meeting bei Arburg im Stammwerk Loßburg

Loßburg. Das internationale Arburg Service-Meeting fand an zwei Tagen in Loßburg statt. Es brachte die Service-Fachleute der weltweiten Niederlassungen des Unternehmens und erstmals auch der internationalen Handelspartner zum Meinungsaustausch und Netzwerken zusammen. Auf dem Programm standen Informationen zu den neuesten Marktentwicklungen, zu servicetechnischen Sachverhalten sowie dem aktuellen Technikprogramm, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Eckhard Witte, Bereichsleiter Service, begrüßte die 45 Teilnehmer aus 32 Ländern. Es gehe vor allem darum, sich mit interessanten Vorträgen zu servicerelevanten Themen näher kennenzulernen und durch Gespräche ein Service-Netzwerk aufzubauen, das vom gegenseitigen Austausch lebe. Nur so könne es gelingen, einen weltweit gleich hochwertigen und schlagkräftigen Service für alle Arburg-Kunden aufzubauen und weiter voranzubringen.

Gerhard Böhm hieß die Gäste in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer Vertrieb willkommen. Anhand des neuen Arburg-Markenversprechens "Wir sind da." griff er den Service als zentrales Element der Betreuungsleistungen des Unternehmens auf.

Der Service sei für die Kundenzufriedenheit von hoher Bedeutung. Darüber hinaus seien diese Dienstleistungen bei einer ansonsten vielfach vergleichbaren Technik auch als Alleinstellungsmerkmal relevant.

In diesem Zusammenhang sei nicht zuletzt der Faktor Mensch ausschlaggebend. Und auch die wachsende Bedeutung von Industrie 4.0 mit der zunehmend vernetzten Technik sei ein Zukunftsfaktor mit Potenzial im Service. Neben servicespezifischen Informationen zu Maschinen, Peripherie und Verfahren sowie Firmenrundgängen wurde mit der Vorstellung eines neuen mobilen Servicesystems ein weiterer Schwerpunkt auf einen rationelleren Ablauf im Service gelegt.

Das mobile Servicesystem wurde 2016 in den Pilotmärkten Polen und der Schweiz ausführlich getestet, bevor es 2017 in allen Niederlassungen mit SAP-Basis eingeführt wird. Laptop-basiert wird die Software dabei helfen, die Einsätze der Servicetechniker noch besser zu koordinieren sowie die Arbeitsnachweise für die Kunden exakt zu dokumentieren, so das Unternehmen.