Neben der Brandbekämpfung war auch die Rettung eines eingeklemmten Verletzten eine Herausforderung bei der Arburg-Feuerwehrübung. Fotos: Arburg Foto: Schwarzwälder-Bote

55 Feuerwehrleute und Sanitäter bei der zweiten Arburg-Gemeinschaftsübung des Jahres im Einsatz

Loßburg. Bei Arburg fand die zweite große Feuerwehrübung des Jahres statt, an der neben den Arburg-Betriebsfeuerwehrleuten und -sanitätern auch die Freiwillige Feuerwehr Loßburg und der Rettungsdienst des örtlichen Deutschen Roten Kreuzes (DRK) teilnahmen.

Inszeniert wurde ein Brand im Wareneingang, bei dem zusätzlich zwei Verletzte gerettet werden mussten. Dabei arbeiteten die 55 internen und externen Rettungskräfte reibungslos Hand in Hand und zeigten, dass sie für den Ernstfall bestens gerüstet sind.

Den Rahmen dieser Feuerwehrübung nutzte Arburg darüber hinaus, um der Freiwilligen Feuerwehr Loßburg ein neues Notstromaggregat als Spende zu übergeben. Michael Hehl, geschäftsführender Gesellschafter und Sprecher der Arburg-Geschäftsführung, dankte im Namen der Arburg-Geschäftsführung der Feuerwehr Loßburg für die seit vielen Jahren hervorragende Kooperation, zu der unter anderem die zwei Mal pro Jahr stattfindenden Feuerwehrübungen gehören. Als Anerkennung für das Engagement überreichte er Jochen Link, Feuerwehrkommandant, und Willi Beilharz-Frank, Abteilungskommandant Loßburg, ein neues Notstromaggregat. Im Namen der Gemeinde Loßburg dankte Günter Muth, Leiter Finanzverwaltung, Arburg für diese Spende.

Bei den regelmäßig stattfindenden Feuerwehrübungen geht es zum einen darum, die Zusammenarbeit der externen und internen Helfer zu trainieren. Zum anderen bekommen vor allem die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Loßburg Gelegenheit, den weitläufigen Gebäudekomplex von Arburg im Detail kennenzulernen und sich mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut zu machen. "Solche Kenntnisse sind entscheidend, um im Ernstfall keine Zeit zu verlieren", betont Markus Kohler, Leiter der Arburg-Betriebsfeuerwehr. "Daher überlegen wir uns für jede Übung ein neues Szenario, das dieses Mal wie folgt aussah: Gegen 18 Uhr löste ein Mitarbeiter im Wareneingang über einen Handfeuermelder einen Alarm bei der Pforte aus, woraufhin sofort die Betriebsfeuerwehr alarmiert wurde. Zudem befanden sich in dem verrauchten Bereich zwei verletzte Personen, die von den Einsatzkräften gerettet wurden."

Verletzte gerettet,Brand gelöscht

Trupps der Betriebsfeuerwehr machten sich unter Atemschutz auf den Weg, um die Lage vor Ort zu erkunden. Der simulierte Brand im Wareneingang breitete sich schnell aus, und durch das dort gelagerte Verpackungsmaterial entstand viel Rauch. Schnell war klar, dass zusätzlich die Freiwillige Feuerwehr Loßburg angefordert werden musste, um den Brand zu löschen und das Übergreifen auf andere Gebäudeteile zu verhindern. Für den Angriff von oben kam auch das Fahrzeug mit Drehleiter zum Einsatz. Die Hauptaufgabe der Feuerwehrleute war, nach verletzten Personen zu suchen und diese aus dem Gefahrenbereich zu bringen.

Während ein Verletzter schnell gerettet werden konnte, war der andere unter Kisten eingeklemmt, die mit Hilfe von Hebekissen angehoben wurden. Die Verletzten wurden zunächst den Betriebssanitätern und anschließend zur Versorgung dem Notarzt und den Sanitätern des DRK übergeben.

"Bei dieser Übung hat sich wieder einmal gezeigt, dass die Koordination und die Zusammenarbeit der internen und externen Helfer hervorragend läuft und wir für den Ernstfall, der hoffentlich nie eintritt, bestens gerüstet sind", so das Fazit von Markus Kohler.