Der Liederkranz Loßburg und Chorisma Eutingen gaben ein eindrucksvolles Konzert im Kinzighaus. Fotos: Noreiks Foto: Schwarzwälder-Bote

Liederkranz Loßburg und Chorisma Eutingen bieten ein Feuerwerk von Hits mit großem Spaßfaktor

Loßburg. Udo Jürgens, Udo Lindenberg, Campino, Nena – alle diese Künstler waren in Loßburg anwesend, wenn auch nicht persönlich: Entsprechend dem Motto "Udo und friends" schmückten sie als Starschnitte die Wände des Kinzighauses bei einem Konzert des Liederkranzes Loßburg und der Chorisma Eutingen. Beide Chöre traten unter der musikalischen Leitung des gemeinsamen Dirigenten Michael Grüber auf. Geboten wurde ein Feuerwerk bekannter Hits mit hohem Spaßfaktor und Unterhaltungswert, sowohl für die Akteure auf der Bühne wie auch für das Publikum. Durch das kurzweilige Programm führte in humorvoller Art und Weise Christian Ehl aus Waldachtal.

Der Liederkranz Loßburg eröffnete den Konzertabend mit "Let it be" und "All my loving" von den Beatles bevor Martin Henninger alias Elvis Presley mit samtweichem Tenor bei "Love me Tender" die Herzen der Zuhörer berührte. Spätestens bei "Über sieben Brücken" von Peter Maffay und "Rote Lippen soll man küssen" von Cliff Richard stimmte auch das Publikum mit ein.

Dann kam Chorisma Eutingen mit auf die Bühne, schwungvoll mit "Barbara-Ann" von den Beach Boys oder ruhig und verträumt mit Louis Armstrongs "What a wonderful World", "Ihr von morgen" und "Griechischer Wein" von Udo Jürgens und – mit einer beeindruckenden Choreographie – "Earth" von Michael Jackson.

Martin Henninger ergriff danach das Mikrofon, um eine Ehrung vorzunehmen: Brigitte Müller und Marianne Pfau wurden für 60 Jahre Singen im Chor ausgezeichnet. Beide Sängerinnen waren über viele Jahre hinweg außergewöhnlich engagierte Chormitglieder, Brigitte Müller sogar 18 Jahre lang Vorsitzende. Henninger dankte mit Blumen und einem Geschenk des Vereins sowie mit einer Ehrenurkunde und -nadel des Deutschen Chorverbands.

Das weitere Programm des Konzerts bestritten beide Chöre gemeinsam mit dem ausdrucksstarken Lied "Cello" von Udo Lindenberg. Dabei wurden die Sänger von Madita Nordt einfühlsam am Cello begleitet. Den Solopart übernahm wiederum überzeugend Martin Henninger.

Dem tiefsinnigen Lied "Geboren, um zu leben" von "Unheilig" folgte, wieder kräftig unterstützt vom begeisterten Publikum, "Tage wie diese" von den "Toten Hosen".

Zu hören waren auch "Bridge over troubeld water" von Simon & Garfunkel sowie "99 Luftballons" von Nena, wobei plötzlich viele bunte Luftballons durch das Kinzighaus flogen.

Mit "Ich war noch niemals in New York" von Udo Jürgens (Solist: Thomas Präg) rockten die Sänger zusammen mit einem sangesfreudigen Publikum das Kinzighaus und dankten für den großzügigen Applaus mit "17 Jahr’, blondes Haar" als Zugabe. Musikalische Unterstützung erhielten die Sänger von Florian Müller am Piano und Gabriel Hellinger am Schlagzeug.