Am Bildschirm machten Schülerinnen SPD-Kandidatin Uta Schumacher mit der Arbeitsweise einer Gemeinschaftsschule vertraut. Links Rektor Thomas Gisonni.    Foto: SPD Foto: Schwarzwälder-Bote

Landtagswahl: Uta Schumacher besucht Gemeinschaftsschule

Loßburg. "Hier ist vieles anders", klärte ein etwa zwölfjähriger Schüler die Lehrerin auf und machte sie mit Begriffen wie Learnscape, Coachinggespräch, Neustarter und Durchstarter vertraut. SPD-Landtagskandidatin Uta Schumacher, Lehrerin am Kepler-Gymnasium in Freudenstadt, war zu Gast in der Gemeinschaftsschule in ihrer Heimatgemeinde Loßburg.

Uta Schumacher ist eine engagierte Förderin der Gemeinschaftsschule, hat als SPD-Gemeinderätin das Entstehen der Gemeinschaftsschule in Loßburg nachhaltig unterstützt und deren Aufbau gefördert.

Im Gespräch bei einem Rundgang mit Rektor Thomas Gisonni durch die ehemalige Realschule, in Klassenzimmern und "Lernlandschaften", in denen man sich – wenn überhaupt – nur im Flüsterton unterhält, überzeugte sich die Kandidatin, dass die Schule in Loßburg einem ständigen Entwicklungsprozess unterworfen ist. Das sei auch durchaus so gewollt, unterstrich Gisonni. Die Gemeinschaftsschule durchbreche starre Schulsysteme, löse den Klassenverband auf, versuche, die Schüler nach ihren ganz individuellen Möglichkeiten, Fähigkeiten und persönlicher Entwicklung zu fördern. Dies schließe auch handwerkliche Fähigkeiten mit ein.

Die Schule sei mit etwa 300 Schülern eine eher kleine Gemeinschaftsschule. Viele Kinder und Jugendliche nutzen auch trotz der Möglichkeit für den Besuch des Gymnasiums den "sanften Weg" zum Abitur, indem sie an der Gemeinschaftsschule die Mittlere Reife erwerben und danach ein berufliches Gymnasium besuchen.

Eine Schülergruppe hatte eine Präsentation vorbereitet und erläuterte der Kandidatin Aufbau und Schwerpunkte einer Gemeinschaftsschule.