Bei der Arburg-Feuerwehr-Hauptübung mussten die Feuerwehrleute unter Atemschutz nicht nur den Brand bekämpfen, sondern auch einen bewusstlosen Verletzten retten. Foto: Arburg Foto: Schwarzwälder-Bote

Einsatzkräfte absolvieren Feuerwehr-Hauptübung bei Arburg mit Erfolg

Loßburg. Mehr als 50 Helfer arbeiteten bei der ersten von zwei Feuerwehr-Hauptübungen in diesem Jahr bei der Firma Arburg Hand in Hand.

Um für den Ernstfall die reibungslose Zusammenarbeit der internen und externen Feuerwehrleute und Sanitäter zu trainieren, werden diese immer wieder mit neuen Szenarien und Anforderungen konfrontiert. Dieses Mal galt es, einen Maschinenbrand zu löschen und Verletzte aus dem stark verrauchten Bereich zu retten.

Mit dem Feueralarm, der kurz vor 18 Uhr einging, startete die Arburg-Feuerwehr-Hauptübung mit insgesamt 53 Beteiligten. Dazu gehörten 16 Feuerwehrleute der Arburg-Betriebsfeuerwehr und 30 Mitglieder der Feuerwehr Loßburg. Hinzu kamen sieben Betriebssanitäter und Höhenretter von Arburg.

Im Bereich des Werkzeugbaus wurde der Brand einer Bearbeitungsmaschine simuliert, der bereits auf das dort gelagerte Material übergegriffen hatte. Dadurch kam es zu starkem Rauch in den gesamten Räumen. Eine Mitarbeiterin konnte sich laut Übungsannahme in Sicherheit bringen und den Feueralarm auslösen.

Nach der Alarmierung machten sich Arburg-Feuerwehrleute unter Atemschutz auf den Weg, um den Einsatzort zu erkunden, Verletzte aus dem Gefahrenbereich zu bringen und mit der Brandbekämpfung zu beginnen. Wegen der nicht absehbaren Entwicklung des Brands wurde zur Unterstützung die Feuerwehr Loßburg angefordert. Die betroffene Mitarbeiterin konnte den Helfern zwar mitteilen, dass sich weitere Personen im Gefahrenbereich befinden. Da sie unter Schock stand, waren ihre Angaben zu der Anzahl jedoch widersprüchlich. Nach intensiver Suche musste letztlich ein Mitarbeiter gerettet werden, der bewusstlos und am Kopf verletzt war. Um den Brand zu bekämpfen, griffen die Atemschutztrupps der internen und externen Feuerwehr von zwei Seiten an. Zusätzlich kamen Überdrucklüfter zum Einsatz, um den Rauch aus dem Gebäude zu entfernen. Nach rund 60 Minuten war der Brand gelöscht und die Übung erfolgreich beendet.

"Die Koordination und die Zusammenarbeit der internen und externen Helfer haben auch bei dieser Übung wieder einmal vorbildlich funktioniert", freute sich Markus Kohler, der als Leiter der 28-köpfigen Arburg-Betriebsfeuerwehr auch diese Hauptübung geplant hatte und mit deren Verlauf sehr zufrieden war.