Beim Vortrag des DRK-Ortsvereins Wittendorf konnten die Teilnehmer die Hundestaffel auch erleben und Fragen dazu stellen. Foto: DRK Wittendorf Foto: Schwarzwälder-Bote

Vortrag: DRK Wittendorf bietet Reihe zum Jubiläum / Blutspende als nächstes Thema

Loßburg-Wittendorf. Im Rahmen seines 50-jährigen Bestehens bietet der DRK-Ortsverein Wittendorf verschiedene Vorträge. Beim ersten Vortrag im Vereinsheim des Ortsvereins unter dem Titel "Hilfe – vermisst" stellte die DRK-Rettungshundestaffel des DRK-Kreisverbands Freudenstadt sich und ihre Arbeit vor. Die Referentinnen waren Lisa Kilian und Ute Weiß. Über den Vortrag informiert das Rote Kreuz in einer Pressemitteilung.

Lisa Kilian und Ute Weiß gingen unter anderem auf die Arten von Rettungshunden ein. Rasse und Alter der Vierbeiner spielten dabei keine Rolle, so die beiden Hundeführerinnen. Die gut 25 Besucher des Vortrags zeigten sich beeindruckt davon, wie ein Hund zum Rettungshund ausgebildet wird und was dieser dabei lernen muss.

Die "Opferverbindung" müsse bei den Tieren besonders ausgeprägt sein, betonten die Referentinnen. Oft müssten die Hunde bis zu 20 Minuten beim Opfer bleiben und laut bellen, bis ihr Hundeführer sie erreicht.

Neben den Vierbeinern werden auch deren Frauchen und Herrchen vielseitig ausgebildet. So zählen unter anderem eine Sanitätsausbildung und eine Ausbildung zur Ersten Hilfe am Hund zu den Grundlagen. Bevor Tier und Mensch eingesetzt werden, müssen beide eine Eignungsprüfung ablegen, die alle eineinhalb Jahre aufgefrischt werden muss.

Im Anschluss an den Vortrag demonstrierten die Rettungshunde George, Amigo und Frodo, zu was sie fähig sind. Sie stellten dabei den Zuschauern eindrucksvoll unter Beweis, wie sie bei einer Suche vorgehen und wie schnell ein Opfer aufgespürt werden kann. Der nächste Vortrag findet am Freitag, 7. April, im DRK-Heim statt. Dann dreht sich alles um das Thema Blutspende.

Die Rettungshundestaffel trifft sich zwei Mal pro Woche, immer mittwochs und samstags. Interessierte Hundehalter können mit ihren Vierbeinern vorbeischauen und in die Arbeit hineinschnuppern. Ebenfalls willkommen sind Personen, die für die Vierbeiner das Opfer spielen. Weitere Auskünfte erteilt Andreas Stollmayer per E-Mail an andreas.stollmayer@web.de.