Beim Rasentraktorrennen werden am Samstag, 12. September, 17 Teams erwartet, die um die Plätze auf dem Treppchen fahren. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Rennen auf dem Büchenberg / 17 Teams treten an / Strenge Auflagen an die Fahrzeuge / Viele Zuschauer erwartet

Von Maximilian Müller

Loßburg. Runden drehen heißt es wieder am Samstag, 12. September, bei den Rasentraktorfreunden Loßburg auf dem Büchenberg. Zum neunten Mal findet dort ein Rasentraktorrennen statt.

Das Qualifying startet um 11 Uhr, das Rennen um 14 Uhr. Der Eintritt zum neunten Großen Preis vom Büchenberg ist frei. 17 Teams fahren in diesem Jahr um den Platz ganz oben auf dem Treppchen. Die Zeit vom Qualifying legt den Startplatz für das erste der drei Rennen á 20 Minuten fest.

Wer am Ende die meisten Runden gefahren hat steht ganz oben. Die Besten haben dann etwa 100 Runden hinter sich und insgesamt etwa 40 Kilometer "Rasen gemäht".

Zwischen 800 und 1000 Zuschauer erwartet der Verein zu dem Rennen, sagt Vorsitzender Günter Lengert. Das sage die Erfahrung aus den vergangenen Jahren. Die Zahl habe man im Verein aus dem Umsatz bei Getränken und Essen geschätzt. Allerdings sei der Zulauf sehr vom Wetter abhängig. Sehr viel müsse derzeit organisiert werden, berichtet Lengert. Fragen zu Gelände und Strecke müssten beispielsweise geklärt werden.

Das hält Lengert aber nicht davon ab, selbst am Renntag auf den Traktor zu steigen und um die vorderen Plätze mitzufahren. Beim Großen Preis im vergangenen Jahr landete er auf dem fünften Platz. "Aber noch weiter vorne würde ich mir schon wünschen", sagt er.

Die anderen Teams kommen aus dem Landkreis und der Stadt Calw. Die weiteste Anreise hat ein Team aus Heidelberg. Ein Team aus der Schweiz habe kurzfristig abgesagt, teilt Lengert mit. Zum nächsten Rennen im kommenden Jahr werden sie aber wieder erwartet.

Für die Traktoren gelten strenge Auflagen, ist der Internetseite der Rasentraktorfreunde zu entnehmen. Das Mähwerk muss natürlich entfernt werden. Bei den Motoren – es handelt sich um Zweitakter – ist eine maximale Leistung von 30 PS vorgesehen, eine Einspritzung von etwa Lachgas, Methanol oder Nitromethan ist untersagt.

Allzu gemütlich dürfte es den Fahrern nicht werden, denn an den Achsen sind keine Federungen erlaubt. Sollten welche vorhanden sein, müssen sie durch ein Bauteil still gelegt werden. Allerdings darf der Sitz gefedert werden. Auch dessen Höhe ist definiert: Sobald der Fahrer aufgesessen ist, darf die Oberkante des Sitzes nicht niedriger als 500 Millimeter sein.

Der Verein und seine Helfer haben auch an das leibliche Wohl der Teams und seiner Gäste gedacht. Nach dem Ende des Rennens gegen 17.30 Uhr können Fahrer und Zuschauer noch gemütlich beisammen sitzen und schon wieder Pläne für das Rasentraktorrennen im nächsten Jahr schmieden.

Weitere Informationen: www.rtf-lossburg.de