Freuten sich über die erfolgreiche "Arburg Summer Academy 2015": die geschäftsführende Arburg-Gesellschafterin Renate Keinath (Zweite von rechts) mit den Teilnehmern Foto: Arburg Foto: Schwarzwälder-Bote

Arburg Summer Academy bringt Interessenten für Duales Studium ins Unternehmen. Einblicke in Studienangebot.

Loßburg. Wer als Oberstufenschüler bereit war, zu Beginn seiner Sommerferien noch eine Woche konzentrierte Arbeit dranzuhängen, der konnte Arburg bis ins Detail und mit viel Spaß kennenlernen: bei der fünftägigen "Arburg Summer Academy" des Loßburger Maschinenbauers.

Ziel der Veranstaltung ist, das Interesse für technische Studiengänge an den Dualen Hochschulen Baden-Württembergs (DHBW) und damit für Ingenieursberufe zu wecken. Acht Oberstufen-Schüler nutzten die Chance, mehr über Arburg, die Studienangebote und die Arbeit von Ingenieuren zu erfahren.

Der praktische Teil bestand darin, einen Roboter aus einem Bausatz zusammenzusetzen und zu programmieren. Die drei Teilnehmer, deren Fahrzeuge den vorgegebenen Parcours am schnellsten umrundeten, wurden mit kleinen Sachpreisen belohnt.

Intensiv betreut wurden die zwei Schülerinnen und sechs Schüler von DHBW-Studenten, Ausbildern und Ingenieuren verschiedener Fachabteilungen. So konnten sie nicht nur mehr zu den technischen DHBW-Studiengängen erfahren, sondern hatten auch Gelegenheit, die Arbeitsplätze und Aufgabenfelder der Ingenieure in näheren Augenschein zu nehmen.

Im Fokus der "Arburg Summer Academy 2015" standen die Bereiche Elektrotechnik, Informatik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurswesen. Zu jedem dieser Studiengänge gab es einen theoretischen Teil, der sich aus Vorträgen von DHBW-Studenten und Arburg-Experten zusammensetzte. Ergänzend dazu wurden die entsprechenden Arbeitsplätze besucht, an denen die Teilnehmer den Berufsalltag der Ingenieure live miterleben konnten. Im Praxisteil baute jeder sein eigenes "Arburg Robotic Vehicle" (ARV). Dazu mussten unter anderem eine Platine bestückt und verlötet, ein Getriebe zusammengebaut, optische Sensoren und LEDs exakt angebracht und das Fahrzeug programmiert werden.

Der Höhepunkt war ein Wettbewerb am letzten Nachmittag der Summer Academy, bei dem die Fahrroboter gegeneinander antraten. Dabei galt es, einen kurvenreichen Parcours mit einer Wippe möglichst schnell zu absolvieren. Dabei zeigte sich, wer am sorgfältigsten gearbeitet und am genauesten programmiert hatte. Die Gefährte von Daniel Sigel, Alicia Kugler und Robin Link kamen als Schnellste ins Ziel. Ihre "Lenker" wurden dafür mit Sachpreisen belohnt. Lisa Graf gewann den Sonderpreis, da ihr Roboter den Parcours ohne Fahrfehler umrundete. Jeder Teilnehmer konnte sein Fahrzeug mit nach Hause nehmen und erhielt von Renate Keinath, der geschäftsführenden Gesellschafterin Personal- und Sozialwesen, ein Zertifikat für den erfolgreichen Abschluss der "Arburg Summer Academy 2015".

In der Feedbackrunde nach dem Roboter-Rennen waren sich alle Teilnehmer einig, dass ihnen die Veranstaltung bei der Orientierung in Sachen Berufswahl sehr geholfen hat. So wurden ihre Schwerpunktsetzungen entweder bestätigt, oder es kamen während der fünf intensiven Lerntage auch völlig neue Einblicke in den Berufsalltag der Ingenieure hinzu. "Vielseitig und viel weniger trocken, als ich mir das vorgestellt hatte", war nur eine der vielen positiven Aussagen zur "Arburg Summer Academy". Renate Keinath dankte den Schülern für ihre Teilnahme und auch dafür, dass sie eine Woche ihrer Ferien "geopfert" hätten, um Arburg als potenziellen Arbeitgeber näher kennenzulernen. Auch den Einsatz des Ausbilderteams lobte sie. Ausbilderin Isabell Günter motivierte die Teilnehmer zusätzlich: "Jetzt freuen wir uns auf Ihre Bewerbungen".