Die Ermittlungen haben ergeben, dass drei Frauen unabhängig voneinander von der Personengruppe auf unangenehme Art und Weise bedrängt und verunsichert worden waren. (Symbolfoto) Foto: Zacarias Pereira da Mata/ Shutterstock

Nach sexueller Belästigung gestaltet sich Suche nach Tatverdächtigen schwierig. Flüchtlinge sollen informiert werden.

Loßburg - Im Zusammenhang mit den Fällen von sexueller Belästigung beim Dorffest in Loßburg haben die Ermittler des Kriminalkommissariats Freudenstadt inzwischen mehrere geschädigte Frauen vernommen und nach den tatverdächtigen Männern gefahndet.

Die Ermittlungen haben ergeben, dass drei Frauen unabhängig voneinander von der Personengruppe auf unangenehme Art und Weise bedrängt und verunsichert worden waren. Die erste Annahme, dass es durch die Männer zu sexuellen Übergriffen gekommen ist, hat sich jedoch nicht bestätigt. Allerdings wurde in einem Fall der strafrechtlich relevante Tatbestand der Nötigung vollendet.

Die Identifizierung der mutmaßlichen Tatverdächtigen gestaltet sich weiterhin schwierig. Um zukünftig ähnlichen Vorfällen Einhalt zu bieten, werden Vertreter des Kriminalkommissariats und des Landratsamts Freudenstadt sowie ehrenamtliche Helfern des Flüchtlingskreises Loßburg die Asylsuchenden zu einer Präventionsveranstaltung einladen. Dort sollen allgemeine Hinweise bei Besuchen von Veranstaltungen sowie die Folgen eines nicht rechtskonformen Verhaltens aufgezeigt werden.