Gesellschafterin Renate Keinath (links vorne) begrüßte insgesamt 63 neue Auszubildende und DHBW-Studenten – so viele wie nie zuvor. Foto: Arburg Foto: Schwarzwälder-Bote

Beruf: 63 junge Leute fangen bei Arburg an / Intensives Programm in der Einführungswoche

63 neue Auszubildende – so viele wie nie zuvor – sind jetzt bei Arburg in ihr Berufsleben gestartet. Geschäftsführende Gesellschafterin Renate Keinath begrüßte die Neuankömmlinge.

Loßburg. "Vor Ihnen liegt eine Zeit, in der Sie wertvolle Erfahrungen für Ihr Berufsleben sammeln können. Sie werden es sein, die mit Know-how unsere Firma nach vorne bringen", sagte Renate Keinath, die als geschäftsführende Gesellschafterin den Bereich Personal- und Sozialwesen verantwortet, zu den neuen Auszubildenden und DHBW-Studenten.

Für den gemeinsamen Erfolg sei es erforderlich, dass die Auszubildenden und Studenten Engagement, Flexibilität und Lernbereitschaft zeigen. "Scheuen Sie sich nicht nachzuhaken, wenn Ihnen etwas unklar ist. Sie sind schließlich bei uns, um zu lernen", stellte Renate Keinath und betonte weiter, dass die Bereitschaft zur Kommunikation und konstruktiven Kritik wichtige Bestandteile der Unternehmenskultur bei Arburg seien.

Einblicke in die Personalabteilung

"Mir machen Logik und Programmieren einfach Spaß", antwortete Chiara Schütz auf die Frage, warum sie sich für ein duales Studium im Fach Wirtschaftsinformatik entschieden hat. Die 19-Jährige fügt hinzu: "Arburg hat mir beim Vorstellungsgespräch besonders gut gefallen und man spürt jetzt schon die familiäre Atmosphäre und Wertschätzung."

Programmieren ist auch ein Hobby des 17-jährigen Steeven Schön, der sich zum Elektroniker für Automatisierungstechnik ausbilden lässt: "Ich finde es toll, dass hier alle so nett sind, und freue mich sehr auf den Start in die Ausbildung."

Das gilt auch für die angehenden Industriekauffrauen Marina Knörr und Jana Herrmann, die neue Leute kennenlernen sowie Einblicke in die Personalabteilung und den Bereich Einkauf bekommen wollen.

Christian Ober (19 Jahre) hat sich für ein duales Studium in Maschinenbau entschieden: "Mir gefällt es, etwas zu entwickeln und zu konstruieren und schließlich ein richtiges Endprodukt in der Hand zu haben."

Damit der Übergang von der Schule ins Berufsleben nicht zu einem Sprung ins kalte Wasser wird, hat Arburg seit langem ein umfassendes Ausbildungskonzept. In der Einführungswoche erwartet die Auszubildenden und DHBW-Studenten ein intensives Programm, um die neuen Kollegen und das Unternehmen Arburg besser kennenzulernen.

Kanufahren und Kennenlernen

Erstmals verbringen die Neuankömmlinge zwei Tage gemeinsam mit Ausbildungsleiter Michael Vieth und seinem Team außer Haus in Rottweil, wo zahlreiche Teamevents und gemeinsames Kanufahren auf dem Programm stehen. Im Unternehmen selbst finden unter anderem eine umfangreiche Betriebsbesichtigung, das Kennenlernen der Produktpalette und die Einführung in die Abteilungen statt.

In den vergangenen 65 Jahren haben schon mehr als 1700 junge Menschen ihren Weg ins Berufsleben bei Arburg begonnen. Zusammen mit den 63 Neuankömmlingen befinden sich derzeit 207 junge Frauen und Männer in der Ausbildung.

Aufgrund der in den vergangenen Jahren kontinuierlich steigenden Zahlen wurde die Fläche des Ausbildungszentrums inzwischen um rund 20 Prozent auf jetzt gut 2000 Quadratmeter erweitert und die Räumlichkeiten mit neuen Laboren und neuen Maschinen weiter modernisiert.