Der Loßburger Musikverein bereitete sich intensiv auf sein Jahreskonzert am Sonntag im Kinzighaus vor. Foto: Musikverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Jahreskonzert: Musikverein Loßburg bietet am Sonntag stilistisch vielseitiges Programm

Loßburg. Der Musikverein Loßburg hat sich auf sein Jahreskonzert am kommenden Sonntag, 29. November, ab 18 Uhr im Kinzighaus mit einem Probenwochenende intensiv vorbereitet. Dieses startete mit einem kompletten Durchlauf im Kinzighaus mit Sitzprobe, um zu sehen, ob überhaupt noch alle Musiker auf der Bühne Platz finden.

Am zweiten Tag wurden die fehlenden Feinheiten eingearbeitet. Nachdem zunächst in einer Gesamtprobe gespielt wurde, stand die Arbeit in den einzelnen Registern an. Der Abend diente der Kameradschaft mit einer Wanderung nach Ehlenbogen und gemeinsamen Abschluss im Vogtsmichelhof. Sechs Musiker ließen es sich nicht nehmen, auch wieder nach Loßburg zurück zu wandern. Am dritten Tag konnte dann nur eine starke Stunde in dezimierter Zahl geprobt werden, weil der Musikverein die Veranstaltung zum Volkstrauertag auf dem Friedhof musikalisch umrahmte.

Das Jahreskonzert hat Dirigent Michael Bühler unter das Motto "Von Lieb’ und Liebesleid" gestellt. Nach der Eröffnung durch die Jugendkapelle, bringen die Musiker die verschiedensten Herzensgeschichten zu Gehör. Am Anfang steht eine dramatische Liebesgeschichte. In Verdis Oper "Aida" ist die Titelfigur eine nubische Prinzessin, die nach Ägypten als Geisel verschleppt wurde.

Aus Puccinis Oper Turandot, die dieses Jahr auf der Bregenzer Seebühne aufgeführt wurde, spielt der Musikverein das berühmte "Nessun dorma". Zum Motto passt auch das "Concerto d’Amore" von Jacob de Haan. In der Originalkomposition "Zeus, King of Gods" werden der Blitze schleudernde Gott, seine Frau Hera und der Kampf gegen die Titanen um die Weltherrschaft musikalisch dargestellt.

Für Freunde der traditionellen Blasmusik spielen die Loßburger Musiker unter anderem die "Polka mit Herz". Die Operette "Im weißen Rössl" wurde vor allem durch die deutsch-österreichische Filmkomödie mit Peter Alexander bekannt. Dazu wurde die Musik von Heinz Gietz in mit Swing- und Schlagerelementen angereicherte Arrangements gefasst. Im Potpourri "Memories of Cole Porter" klingen Welthits wie "Night and Day", "True Love", "Wunderbar" und "I love Paris" an. Der Eintritt zum Jahreskonzert ist frei.