Die beiden Teams der Schüler-Ingenieur-Akademie (von links): Dorothea Klein, Alix Kreutle, Darja Kasakowski und Felix Alt (Eduard-Spranger Schule) sowie Tim Kilgus, Simone Ziegler, Robin Link und Alex Marchel (Heinrich-Schickardt-Schule) Foto: Arburg Foto: Schwarzwälder-Bote

Zwei Vierer-Teams der Schüler-Ingenieur-Akademie stellen bei Arburg ihre Abschlussarbeiten vor

Loßburg. Zwei Vierer-Teams der Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA) präsentierten bei Arburg ihre Abschlussarbeiten. Die Zwölftklässler der Eduard-Spranger- und der Heinrich-Schickhardt-Schule in Freudenstadt hatten sieben Monate lang an zwei Projekten gearbeitet, die der Loßburger Maschinenbauer unterstützte. Sie präsentierten ein Handbuch zum internationalen Azubi-Austausch sowie Unterlagen für die Produktion eines Lastwagenmodells.

Zum Auditorium zählten die geschäftsführende Gesellschafterin Renate Keinath, Ausbilder und Auszubildende von Arburg sowie Lehrer und Mitschüler. "Sie haben mich mit der Qualität Ihrer Präsentationen und Abschlussarbeiten wirklich beeindruckt", lobte Renate Keinath, geschäftsführende Gesellschafterin und verantwortlich für das Personal- und Sozialwesen bei Arburg, das große Engagement der SIA-Teams.

Zuvor hatten Darja Kasakowski, Dorothea Klein, Alix Kreutle und Felix Alt von der Eduard-Spranger-Schule in fließendem Englisch ein Handbuch präsentiert, das Arburg-Auszubildenden praktische Hilfe bei weltweiten Austauschprogrammen geben soll. Der Schwerpunkt lag auf Großbritannien, wo Arburg mit einer Niederlassung in Warwick vertreten ist. Inhalte waren beispielsweise öffentlicher Transport, Reisebestimmungen, Unterkunft, Währung, ein Wörterbuch, Dos & Don’ts sowie Tipps für Ausflüge im Land und wichtige Dokumente. Technisch orientiert war hingegen das Projekt der Heinrich-Schickhardt-Schule: Tim Kilgus, Robin Link, Alex Marchel und Simone Ziegler hatten Produktionsunterlagen für die Herstellung eines Lastwagenmodells im Maßstab 1:32 erstellt. Dazu gehörten Arbeitspläne, Stücklisten und Konstruktionszeichnungen. "Beide Projekte haben die Schüler hervorragend bearbeitet, und beide werden bei uns in der Praxis eingesetzt", lautete das Fazit von Harald Gnegel, Ausbildungsleiter bei Arburg. Der Modell-Lastwagen wird zum Beispiel im Rahmen von "Unterricht im Betrieb" von der Werkrealschule Dornhan-Loßburg gebaut und ergänzt künftig die maßstabsgetreue Landschaft der schuleigenen Garteneisenbahn – ein Projekt, das ebenfalls von Arburg begleitet wird. Das Unternehmen kooperiert mit Schulen der Region. Arburg engagiert sich für zahlreiche Projekte. Weitere Aktivitäten sind die Bildungspartnerschaften und Lernort-Kooperationen mit verschiedenen Schulen. Hinzu kommen die jährlichen Infotage für Schüler und das AlbA-Projekt "Auszubildende lernen von Auszubildenden". Arburg bildet in Loßburg schon seit mehr als 60 Jahren aus. In dieser Zeit haben mehr als 1600 junge Menschen ihre Ausbildung absolviert.