Höhepunkt bei den Arburg-Infotagen war der Bau eines kleinen Formel 1-Rennwagens, bei dem das Zusammenspiel der kaufmännischen und technischen Berufe deutlich wurde. Foto: Arburg Foto: Schwarzwälder-Bote

Mehr als 1000 Besucher bei den Arburg-Infotagen

Loßburg. Bei den drei Arburg-Infotagen nutzten mehr als 1000 Schüler, Lehrer, Eltern und Kindergartenkinder die Gelegenheit, sich über das Unternehmen und dessen Ausbildungsangebot zu informieren. Dazu hatten die Auszubildenden und Studenten von Arburg ein breit gefächertes Angebot zusammengestellt.

Es reichte von einem speziellen Programm für die Kindergartenkinder bis zum Workshop, bei dem Gymnasiasten testen konnten, welcher Studiengang am besten zu ihnen passt. Die Attraktion war ein kleiner Formel 1-Rennwagen, den sich jeder Besucher selbst zusammenbauen konnte und dabei mit allen Ausbildungsberufen in Berührung kam. Die Organisation der erfolgreichen Veranstaltung lag in den Händen der 16-köpfigen Projektgruppe Nachwuchsmarketing.

Bei den Infotagen selbst waren alle 134 Auszubildenden und DHBW-Studenten des Unternehmens im Einsatz, um die Gäste durchs Unternehmen zu führen und die 15 verschiedenen Ausbildungsberufe und Studiengänge der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) vorzustellen. Die Gelegenheit, Informationen aus erster Hand zu erhalten, nutzen Schüler, sowie deren Eltern und Lehrer aus der gesamten Region.

Den Mittelpunkt der Infotage bildete das 1500 Quadratmeter große Ausbildungszentrum von Arburg. Im Berufsparcours "Ausbildungsberufe live" konnten die Besucher ihre praktischen Fähigkeiten bei der Produktion eines kleinen Formel 1-Rennwagens unter Beweis stellen.

In den einzelnen Arbeitsschritten wurden typische Aufgaben der verschiedenen Berufe und das Zusammenspiel zwischen den Bereichen transparent: Industriekaufleute übernehmen die Kalkulation, Technische Zeichner erstellen CAD-Entwürfe, Konstruktions-, Industrie- und Verfahrensmechaniker stellen das Chassis und die Verkleidung her, Fachinformatiker programmieren einen Microcontroller, Elektroniker bestücken und prüfen die Leiterplatten, und Mechatroniker montieren schließlich den fertigen Rennwagen.

Speziell für Gymnasiasten fand ein DHBW-Workshop statt. 122 Kinder aus den Loßburger Kindergärten erlebten bei einer speziellen Führung durch das Arburg-Kundencenter, wie Kunststoffprodukte auf Spritzgießmaschinen entstehen, und durften als Erinnerung zum Abschluss ihre eigenen Buttons basteln.