Eine Herausforderung war die Fremdevaluation, bei der die Grundschule Wittendorf/Lombach im Frühjahr geprüft wurde. Mehr als zufriedenstellend waren hier die Ergebnisse. Foto: Haubold Foto: Schwarzwälder-Bote

Rektorin Andrea Krauß stellt positive Ergebnisse der Fremd-Evaluation vor / 22 Teilbereiche auf dem Prüfstand

Von Petra Haubold

Loßburg. Mit den positiven Ergebnissen der Fremd-Evaluation an der Grundschule Wittendorf/Lombach befasste sich der Loßburger Gemeinderat bei seiner jüngsten Sitzung. Rektorin Andrea Krauß informierte das Gremium über die umfassende Begutachtung der Schule im April.

Schulen erhalten durch die Fremd-Evaluation eine Rückmeldung sowohl über Stärken als auch über eventuelle Schwächen, damit sie spezifische Maßnahmen ergreifen können, um ihre Arbeit zu optimieren. Bereits vor der Begutachtung waren Lehrer, Eltern und Schüler befragt worden. Es sei zwar viel Arbeit gewesen, sagte Krauß, aber sie habe den Eindruck, dass die Evaluatoren nur positive Rückmeldungen gegeben hätten. Ziel der Prüfung war die Beurteilung der Qualität der Schule anhand verschiedener Kriterien. Untersucht wurden Bereiche wie die Gestaltung des Unterrichts, Professionalität der Lehrkräfte, Schulführung, Schulklima und Schulmanagement.

Insgesamt wurden 22 Teilbereiche untersucht. Davon wurden zwölf in die Zielstufe, acht in die Basisstufe und zwei Bereiche in die Entwicklungsstufe eingeordnet. Einzig die Kommunikation mit den anderen Grundschulen sei verbesserungsfähig, meinte die Rektorin.

Vorgenommen wurde die Bewertung von Experten der Schulverwaltung beim Regierungspräsidium Karlsruhe. Alles in allem hat die Grundschule Wittendorf/Lombach mehr als zufriedenstellend abgeschlossen. "Wir haben sehr gute Ergebnisse bekommen", so die Rektorin. Die externe Überprüfung sei erfreulich gewesen und zeige, dass die Grundschule die an sie gestellten Herausforderungen erfüllen könne und sich auf einem sehr guten Weg befindet.

Nichts sei beschönigt worden, und den Nachholbedarf habe man an der Grundschule Wittendorf/Lombach gut erkannt, lobte Bürgermeister Christoph Enderle. Zudem meinte er: "Es ist nicht immer zielführend, zu viele Entscheidungen in fremde Hände zu legen."