Wenn am 13. März gewählt wird, werden Daten im Wahlbezirk Rodt gesammelt. Foto: Gentsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Landtagswahl: Im Wahlbezirk Rodt werden die Wähler befragt

Der Wahlbezirk Rodt spielt bei der Landtagswahl am Sonntag, 13. März, eine besondere Rolle. Dort werden Wähler befragt, um Prognosen zu erstellen.

Loßburg. Die ARD berichtet auch über die Landtagswahl am 13. März in Baden-Württemberg.

Die Berichterstattung baut wesentlich auf der Prognose, den Hochrechnungen und einer differenzierten Analyse auf, die von den Wahlforschern von Infratest dimap erstellt werden.

Infratest dimap mit Sitz in Berlin ist die für die Wahlforschung zuständige gemeinsame Tochtergesellschaft von TNS Infratest und von dimap. Am Wahlsonntag werden die Fernseh- und Hörfunkstudios aktuell mit Informationen versorgt. Eine wesentliche Grundlage dafür bildet die repräsentative Wählerbefragung am Wahltag. Dazu wurde eine repräsentative Stichprobe mit insgesamt 220 Wahllokalen in Baden-Württemberg ausgewählt, in denen am Wahltag die Korrespondenten eingesetzt werden – dafür wurde auch der Wahlbezirk Rodt Nr. 002-01 ausgewählt (Wahllokal Rathaus Loßburg, Sitzungssaal).

Die Auswahl der Wahllokale basiert auf einem komplexen Verfahren, dessen Ziel es ist, sowohl das alte als auch das aktuelle Wahlergebnis exakt widerzuspiegeln.

Im Rahmen der Wahltagsbefragung sprechen die Korrespondenten die Wähler nach Verlassen des Wahlraums an und bitten sie, einen kurzen Fragebogen auszufüllen. Der ausgefüllte Fragebogen wird dann in einen Pappkarton eingeworfen.

Die Befragung zur Wahl ist freiwillig und anonym. Erfahrungsgemäß nehmen die Wähler zahlreich an der Befragung teil. Alle Wähler werden auf dem Fragebogen nach ihrer Wahlentscheidung sowie nach Alter und Geschlecht gefragt. Ein Teil der Wähler bekommt einen etwas längeren Fragebogen mit zusätzlichen Fragen zu soziodemografischen Merkmalen und wahlentscheidenden Aspekten. Stündlich melden die Korrespondenten telefonisch die Ergebnisse der Befragung in die ARD-Datenzentrale. Auf der Basis dieser Befragungen entsteht die Prognose, die um 18 Uhr in der ARD präsentiert wird.

Ergebnisse fließen in Hochrechnungen ein

Darüber hinaus sind die Daten der Wahltagsbefragung Basis für eine Reihe weiterer Analysen des Wahlergebnisses (wie zum Beispiel Wahlverhalten in Altersgruppen und Wählerwanderung). Nach Schließung der Wahllokale melden die Korrespondenten schnellstmöglich die vorläufigen amtlichen Wahlergebnisse, die dort von den Wahlvorständen gezählt und bekannt gegeben werden. Diese fließen direkt in die Hochrechnungen der ARD ein.

Weitere Informationen: www.infratest-dimap.de