Vor den zu verlegenden Gasrohren (von links): Stephan Wolf, Otto-Gerd Hornberger (beide Stadtwerke), Thomas Jäkle (Baufirma Jäkle), Stadtwerke-Geschäftsführer Oliver Daun, Loßburgs Bürgermeister Christoph Enderle, Ewald Frick (SuperAlloy) und Stadtwerke-Geschäftsführer Rainer Schuler Foto: Stadtwerke Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Drei Kilometer lange Trasse in Betzweiler

Loßburg-Betzweiler. Seit Juni verlegt die Firma Jäkle aus Loßburg-Dottenweiler unter Federführung der Stadtwerke Freudenstadt Gasrohre im Bereich Betzweiler. Die rund drei Kilometer lange neue Gasleitungstrasse verläuft entlang der Landesstraße 408 zwischen dem Industriegebiet Betzweiler und Peterzell, sagt Otto-Gerd Hornberger, Betriebsleiter Erdgasversorgung der Stadtwerke Freudenstadt.

Verlegt werden die Gasrohre im Spühlbohrverfahren. Mit dieser Technik können Rohrleitungen unterirdisch verlegt werden, ohne dazu einen Graben ausheben zu müssen, so Hornberger. Mit der neuen Gasleitung wird das Gewerbegebiet Betzweiler mit Erdgas erschlossen. Dies war eine der Hauptanforderungen für die Ansiedlung der Firma SuperAlloy Manufaktur GmbH, betont Loßburgs Bürgermeister Christoph Enderle. Räder von fast allen Premium-autoherstellern wie Bentley, Porsche oder Ferrari erhalten in der vollautomatischen Lackierstraße bis zu sechs Oberflächenschichten. Die Planung hatte bisher schon Ewald Frick in seinem Büro in Loßburg übernommen. Als Geschäftsführer leitet er die Geschicke von SuperAlloy Manufaktur in Betzweiler. Das für die Produktion notwendige Prozessgas steht ab Oktober zur Verfügung. Dann ist die Inbetriebnahme der Erdgasleitung geplant, sagt Rainer Schuler, Geschäftsführer der Stadtwerke. An die Erdgasleitung können künftig weitere Abnehmer in diesem Bereich angeschlossen werden. "Die Infrastruktur dafür", so Schuler, "ist geschaffen."