Kämmerer Günter Muth legt Haushaltszwischenbericht vor / Verbesserung um 866 000 Euro

Von Petra Haubold

Loßburg. Kämmerer Günter Muth präsentierte bei der jüngsten Sitzung des Loßburger Gemeinderats einen positiven Zwischenbericht für die Entwicklung des kommunalen Haushalts 2014. Unterm Strich ergebe sich wohl eine Verbesserung von rund 866 000 Euro gegenüber dem Planansatz. Erfreulich seien die Zahlen im Verwaltungshaushalt. Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer liegen bereits jetzt bei 5,8 Millionen Euro. "Der Planansatz für 2014 von 5,25 Millionen Euro wurde damit bereits deutlich überschritten", freute sich Muth. Eventuell könne der Planansatz für die Gewerbesteuereinnahmen im Nachtragsetat auf 6,5 Millionen Euro erhöht werden.

Die Ausgabeansätze im Verwaltungsetat werden laut Muth nicht ganz eingehalten, denn durch den Tarifabschluss müsse man bei den Personalkosten rund 40 000 Euro mehr einplanen.

Bei den Investitionen schlugen der barrierefreie Zutritt zum Kinzigsee mit fast 12 000 Euro, die Renovierung im Zuge der Gemeinschaftsschule im Schulzentrum (53 500 Euro) und der Ausbau des Schlossgässles mit 13 000 Euro Mehrkosten zu Buche. Erfreulich niedrig seien die Ausgaben beim Winterdienst mit 85 000 Euro, da bleibe jedoch abzuwarten, was der kommende Winter an Kosten verursache. Bisher seien im Haushalt 2014 um 3,8 Millionen Euro höhere Einnahmen als laufende Ausgaben eingeplant. Diese Zuführung an den Vermögensetat könne sich noch um rund eine Million Euro erhöhen, wenn die erwartete Gewerbesteuereinnahme tatsächlich fließt. Diese Prognose nahm der Gemeinderat sichtlich zufrieden zur Kenntnis.