Reichhaltig war das Angebot beim Basar. Fotos: Schwark Foto: Schwarzwälder-Bote

Tag der offenen Tür: Kinderheim Rodt und Ludwig-Haap-Schule laden ein

Loßburg-Rodt. Zu einem Tag der offenen Tür mit Basar hatte der Jugendhilfeverbund Kinderheim Rodt und Ludwig-Haap-Schule eingeladen. Traditionell terminierte die Bruderhaus-Diakonie die Veranstaltung auf den ersten Advent. Unter den zahlreichen Besuchern waren auch viele Ehemalige, um sich mit früheren Mitbewohner und Betreuern auszutauschen.

Zu Beginn gab es einen Gottesdienst in der evangelischen Versöhnungskirche, den Pfarrer Martin Enz von der Bruderhausdiakonie in Reutlingen leitete. Begleitet wurde er von einem Chor von Kindern und Mitarbeitern. Das Thema des Gottesdienstes lautete "Zeichen zu erkennen und denken". Dazu führten die Kinder ein kleines Theaterstück auf, das Bundespräsident Joachim Gauck beim Frühstück mit seiner Lebensgefährtin zeigte.

Zum Auftakt des Tags der offenen Tür spielte der Posaunenchor Loßburg im Schulhof festliche Klänge. Sieben Gruppen präsentierten im Foyer selbst gebastelte und zusammengestellte Weihnachtspräsente. Ob Marmelade, Kerzenschmuck, Dekorationsartikel oder Holzweihnachtsmann – für jeden war etwas Passendes dabei. Vorgestellt wurde auch der Jahreskalender 2017, den Alke Andres mit Kindern gestaltet hatte.

Gut besucht war auch das Bastel- und Schmuckzimmer. Mutige versuchten sich an der Kletterwand in der Turnhalle. Erlebnispädagoge Andreas Heim und Oliver Störmann sicherten den Kletternachwuchs und standen ihm mit Rat und Tat zur Seite. Derzeit betreut der Jugendhilfeverbund 70 Kinder und Jugendliche, darunter 35 unbegleitete jugendliche Flüchtlinge, berichtete der Leiter Edwin Benner. In Loßburg plant die Ludwig-Haap-Schule derzeit ein Waldprojekt. So soll eine Hütte renoviert und eingerichtet werden, die von verschiedenen Klassen zum Projekt genutzt werden kann. Ein Dank ging an die Freunde und Spender, die mit ihrer Unterstützung die vielfältige Arbeit des Jugendhilfeverbunds Kinderheim Rodt und Ludwig-Haap-Schule unterstützen.