Im Gebrüder-Hehl-Stift werden 40 ausdrucksstarke Malereien von Thomas Späth (links) ausgestellt. Darüber freut sich auch Peter Gentner, Vorsitzender des Fördervereins Gebrüder-Hehl-Stift. Foto: Schwark Foto: Schwarzwälder-Bote

Malerei in Öl und Acryl von Thomas Späth im Gebrüder-Hehl-Stift / Neben Landschaften auch Florales und Porträts

Von Lothar Schwark Loßburg. Bei einer neuen Ausstellung im Gebrüder-Hehl-Stift in Loßburg ist bis zum 29. Oktober Malerei in Öl und Acryl von Thomas Späth zu sehen. Der Baiersbronner Grafik-Designer präsentiert in der Eingangshalle und auf den zwei Pflege-Etagen 40 ausdrucksstarke Bilder. Die Motive reichen von Landschaften über Florales bis zu Porträts von Menschen. Im Beisein von fast 100 Gästen wurden Späths Werke bei der Vernissage vorgestellt.

Umrahmt wurde die Ausstellungseröffnung von Sebastian Boch am Piano mit klassischer und gehobener Unterhaltungsmusik. Mit gefühlvollen Gesangsvorträgen be-geisterte zudem Bochs Schwester Johanna die Gäste.

Peter Gentner, Vorsitzender des Fördervereins Gebrüder-Hehl-Stift, begrüßte besonders Dienststellenleiterin Irmgard Wössner. Seit 15 Jahren laute in ihrem Haus das Motto "Bilder ins Haus, Musik ins Haus", so Gentner zu der mittlerweile 47. Ausstellung. Gentner wies darauf hin, dass im Hehl-Stift am Sonntag, 6. Juli, ein Tag der offenen Tür mit vielseitigem Programm stattfindet. Zuvor beginnt um 10 Uhr in der Versöhnungskirche ein Festgottesdienst.

Mit mehreren Ausstellungen hat sich Thomas Späth bereits einen Namen gemacht. Malen ist für Späth nach seinen Worten "eine Entwicklung, die sich nicht unbedingt der Präzision unterwirft, sondern von der Auseinandersetzung mit Flächen, Formen und Farben gekennzeichnet ist". Es sei wie eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben. Späth bezeichnet sich nicht als Könner oder als Handwerker, sondern als jemand, der über eine visuelle Vorlage mit der Malerei experimentiert. Beim Thema "Menschen und Gesichter" konzentriert er sich dabei auf Charakterzüge der Person. "Meine Bilder sind Form- und Farbinterpretationen, die teilweise ihren eigenen Stil haben", betonte Späth, "mal vorsichtig, mal kräftig, mal untergeordnet, mal mit dem Pinsel und mal mit der Spachtel".

Der Künstler dankte dem Team des Hehl-Stifts und dem Förderverein, der es mit seinem Engagement ermögliche, solche kulturellen Veranstaltungen anzubieten.