Die geschäftsführende Arburg-Gesellschafterin Renate Keinath (Dritte von links) vereinbarte mit den Schulleitungen der Falkenrealschule und der Heinrich-Schickhardt-Schule, Stefanie Maier (Zweite von rechts) und Peter Stumpp (links), vertraglich eine Bildungspartnerschaft. Darüber freuten sich auch Heike Baumeister, Ansprechpartnerin seitens der Falkenrealschule, der Landrat des Landkreises Freudenstadt, Klaus Michael Rückert (Dritter von rechts), und Freudenstadts Oberbürgermeister Julian Osswald (rechts). Foto: Arburg Foto: Schwarzwälder-Bote

Verträge mit Falkenrealschule und Heinrich-Schickhardt-Schule / Langjährige Zusammenarbeit wird fortgesetzt

Loßburg/Freudenstadt. Arburg hat mit der Falkenrealschule und der Heinrich-Schickhardt-Schule eine langjährige Bildungspartnerschaft und gemeinsame Ziele fixiert. Um die Kooperationsverträge zu unterzeichnen, trafen sich die geschäftsführende Arburg-Gesellschafterin Renate Keinath und die beiden Schulleiter Stefanie Maier, Falkenrealschule, und Peter Stumpp, Heinrich-Schickhardt-Schule, auf der Ausbildungsmesse Top-Job im Freudenstädter Kurhaus.

"Von der Zusammenarbeit profitieren sowohl die Schulen als auch unser Unternehmen", sagte Renate Keinath, die bei Arburg den Bereich Personal- und Sozialwesen verantwortet. "Bei uns sehen die Schüler, wie die Berufswelt in einem innovativen Maschinenunternehmen aussieht, und wir lernen auch außerhalb von Bewerbungsgesprächen potenzielle Auszubildende und künftige Arbeitnehmer kennen." Deshalb sei es wichtig, die langjährige intensive Zusammenarbeit mit den Schulen fortzusetzen und durch Partnerschaftsverträge verbindlich zu fixieren. Insgesamt unterhält Arburg nun sechs Bildungspartnerschaften: mit der Falkenrealschule und der Heinrich-Schickhardt-Schule in Freudenstadt, der Werkrealschule Dornhan-Loßburg, den Realschulen Dornhan und Loßburg sowie mit dem Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung in Freudenstadt.

Peter Stumpp freute sich, dass mit der Partnerschaftsvereinbarung neben Zielen auch künftige Aktivitäten festgelegt wurden. Ideen gebe es schon einige. Dem stimmte Stefanie Maier zu und ergänzte: "Dank der Kooperation mit Arburg erhalten nicht nur die Schüler Einblicke in die Berufswelt, auch das Lehrerkollegium und die Schulleitung profitieren von dem intensiven Austausch und können wertvolle Praxiserfahrungen sammeln."

Arburg bietet Schülern viele Möglichkeiten, das breite Ausbildungsspektrum des Maschinenbauunternehmens kennenzulernen und Berufsluft zu schnuppern. Dazu gehören die Arburg-Infotage und die Teilnahme an innerschulischen Informationsbörsen, das Angebot von Praktika während der Schul- oder Ferienzeit, die Präsentation der Ausbildungsberufe im Rahmen des Schulunterrichts und individuelle Projekte mit den Schulen.

Mit der Falkenrealschule lief zum Beispiel das Projekt "Musikbox", das bei der Ausbildungsmesse Top Job 2015 präsentiert wurde: 13 Schüler waren in ihrer Freizeit rund ein halbes Jahr lang einen Nachmittag pro Woche bei Arburg, um einen Lautsprecher mit Verstärker für Smartphones zu entwickeln und zu bauen.

Betreut wurden sie dabei von Auszubildenden des ersten Lehrjahrs im Bereich Elektro und Metall.

Zwischen der Heinrich-Schickhardt-Schule und Arburg gibt es im Berufsschulbereich seit Jahrzehnten die Lernortkooperation. Hinzu kommen Projekte mit den Schülern der Oberstufe des Technischen Gymnasiums im Rahmen der Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA).