Im Namen von Arburg begrüßte Gesellschafterin Renate Keinath (vorne links) insgesamt 56 neue Auszubildende und DHBW-Studenten. Foto: Arburg Foto: Schwarzwälder-Bote

Beruf: Ausbildungszentrum um 20 Prozent auf 1800 Quadratmeter erweitert / Vorfreude überwiegt die Nervosität

56 neue Auszubildende und Studenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) haben nun ihre Berufsausbildung bei Arburg begonnen.

Loßburg. Im Namen der Gesellschafter, Geschäftsführer und Mitarbeiter begrüßte die geschäftsführende Arburg-Gesellschafterin Renate Keinath die Neuankömmlinge. Unter ihnen war auch der 1700. Auszubildende.

"Die wichtigste Hürde haben Sie bereits geschafft: Sie haben einen Ausbildungsplatz bei uns bekommen", sagte Renate Keinath, die den Bereich Personal- und Sozialwesen verantwortet, in ihrer Begrüßung. "Wir begleiten junge Menschen schon seit über 65 Jahren auf den Weg ins Berufsleben. Heute ist unter Ihnen der 1700. Auszubildende. Darauf sind wir schon ein bisschen stolz", betonte Renate Keinath und überreichte dem angehenden Industriemechaniker Kai Kaltenbach ein Geschenk.

Den Auszubildenden und DHBW-Studenten wurde daraufhin das gesamte Ausbildungsteam und der neue Ausbildungsleiter Michael Vieth vorgestellt. Er arbeitete bereits seit 1984 bei Arburg im Bereich Leittechnik und löste zum 1. September den langjährigen Ausbildungsleiter Harald Gnegel ab.

Aber nicht nur in der Ausbildungsleitung gibt es Neuigkeiten: Aufgrund der steigenden Zahl an Auszubildenden erweitert Arburg derzeit sein Ausbildungszentrum um rund 20 Prozent auf eine Gesamtfläche von 1800 Quadratmetern. Renate Keinath forderte die jungen Leute dazu auf, nachzufragen. Gleichzeitig nahm sie ihnen die Nervosität, indem sie deutlich machte: "Sie brauchen nicht von Anfang an perfekt sein. Sie sind schließlich bei uns, um zu lernen."

Nachdem sich die Neuen vorgestellt hatten, gingen sie auf direktem Weg zum ersten Teil des Betriebsrundgangs. Im Verlauf der ersten Ausbildungswoche steht für sie auch eine Einführung ins Spritzgießen und die Allrounder-Maschinen, die Besichtigung eines Arburg-Kunden und einer Recyclingfirma und das Erlernen von wichtigen Vorschriften zum Arbeits- und Gesundheitsschutz bei Arburg auf dem Programm. Derzeit befinden sich insgesamt 192 junge Frauen und Männer in der Ausbildung bei Arburg.

Die drei angehenden Industriekauffrauen Melissa Seeger, Cecile Schittenheim und Nikola Mastalirz waren sich einig, dass die Vorfreude auf die nächste Zeit die Nervosität übersteigt. Kevin Renz und Timo Oehler, die in die Ausbildung zum Fachinformatiker starten, waren ebenfalls gespannt, was sie in den kommenden Wochen und Monaten erwartet.

Leon Beilharz, der bei Arburg schon die Info-Tage und den Familien-Tag mitgemacht hatte, freute sich sehr über den Beginn der Ausbildung und erzählte, dass er es besonders faszinierend findet, wie nah am Unternehmensstandort in Loßburg Produktion, Konstruktion und Forschung und Entwicklung beieinander liegen.