Die Mitglieder des SV Göschweiler zeigten sich als vorbildlicher Gastgeber bei der Landesmitgliederversammlung des Deutschen Volkssportverbands. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Landesmitgliederversammlung: 400 Gäste in Löffingen

Löffingen (pb) Wandern ist in und mit hoher Effektivität - so lautet das Fazit der Landesmitgliederversammlung des Deutschen Volkssportverbands, die in Löffingen stattfand. Über 400 Vertreter der 156 Mitgliedsvereine Baden-Württembergs kamen hier zusammen. Das Baarstädtchen Löffingen und besonders der SV Göschweiler zeigte sich als vorbildlicher, engagierter Gastgeber.

"Wir fühlen uns hier richtig wohl", hörte man von den 132 Stimmberechtigten immer wieder. Im einheitlichen Outfit kümmerten sich die Mitglieder des SV Göschweiler um das leibliche Wohl der Gäste. Mit dem Badnerlied eröffnete die Trachtenkapelle diese Großereignis, zu dem auch der Präsident des Deutschen Volkssportverbands, Uwe Kneipert, gekommen war. "Löffingen ist ein idealer Wander- und Wohnort", unterstrich Bürgermeister Tobias Link. Neben den internationalen Volkswandertagen gehörten auch die Bachheimer Pfingstwandertage zu den Wandererlebnissen. Bundestagsabgeordneter Thomas Dörflinger sprach von einer der schönsten Ecken mit dem Schluchtensteig und den zahlreichen Wandermöglichkeiten in der Wutachschlucht. Wandern birgt auch sehr viel Ehrenamt, was Göschweiler zeigt. Nicht nur die Durchführung dieser Landesversammlung, auch die internationalen Volkswandertage oder der Permanentwanderweg sind hier Zeugnisse der großen Ehrenamtsarbeit, wie SVG-Vorsitzender Walter Keßler hervorhob.

Ortsvorsteher Manfred Furtwängler erinnerte an die Anfangszeiten der Wanderbewegung im Jahr 1969, als die Volkswandergruppe in Göschweiler aus der Taufe gehoben wurde. Als Beispiel der Ehrenamtswanderarbeit nannte er Ewald und Lore Schuler, die jedes Jahr für die Wanderstrecke verantwortlich sind.

Wandern ist wieder in, trotzdem dürfe man mit der Werbung nicht aufhören, so der scheidende Präsident Albert Huber in seiner flammenden Abschiedsrede. Er sparte auch nicht mit kritischen Worten, bevor er nach 24-jähriger Vorstandstätigkeit, davon 16 Jahre als Vorsitzender, die Bühne verließ.

Bei den Neuwahlen wurde der 50-jährige Gerald Ebner aus Wehr gewählt. Ihm zur Seite steht, ebenfalls neu, sein Stellvertreter Rudolf Beining. Neu sind auch Schriftführerin Monika Stauber und Beisitzer Karl Braun. Wiedergewählt wurden Schatzmeister Frank Wörn und Beisitzer Heinz Tietz. Es ist der größte Landesverband Deutschlands.