Das Ehrenzeichen in Silber des Landes überreicht der stellvertretende Kreisbrandmeister Gotthard Benitz (links) an Rainer Messerschmid. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Rainer Messerschmid mit Ehrenzeichen in Silber des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet

Von Gerold Bächle

Löffingen-Reiselfingen. Vor 25 Jahren wurde Rainer Messerschmid mit dem obligatorischen Handschlag vom damaligen Kommandanten Clemens Knöbel in die örtliche Feuerwehr aufgenommen.

Seit damals absolvierte er viele ehrenamtliche Stunden, zahlreiche Einsätze, Fortbildungen und engagierte sich auch in der Führungsspitze. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Gotthard Benitz zeichnete Rainer Messerschmid mit dem Ehrenzeichen in Silber des Landes Baden-Württemberg aus.

Seine Feuerwehrkarriere begann 1990 und führte für den Truppmann zum Truppführer. Außerdem engagierte sich Rainer Messerschmid auch fünf Jahre als stellvertretender Kommandant. Erst im vergangenen Jahr qualifizierte er sich für das Leistungsabzeichen in Gold.

Messerschmid sei sicherlich auch ein Vorbild für die Jung-Feuerwehrmänner, wie Kommandant Heiko Fehrenbach und Bürgermeister Tobias Link würdigten. Jan Werne nahm ebenfalls das Leistungsabzeichen in Gold in Empfang. Den Anforderungen für das Abzeichen in Bronze hatten sich Katharina Winterhalder und Marlen Tröndle in Bräunlingen erfolgreich gestellt.

Erfreulich ist die gute Zusammenarbeit in der Jugendfeuerwehr. Hier sind drei Reiselfinger in der Jugendfeuerwehr Löffingen integriert. Auch Aktive arbeiteten dort mit, wie der neue Gesamtkommandant Bernd Schwörer hervorhob. Gerade bei Großeinsätzen wie Bränden oder schweren Verkehrsunfällen zeige sich die Wichtigkeit der gemeinsamen Arbeit.

231 Aktive zählt die Gesamtwehr, in Reiselfingen waren es zwei, was einen Rückgang bedeutet. Glücklicherweise könne man durch die Gesamtwehr die Tageseinsätze bewältigen, auch dank der Arbeitgeber, allerdings sei die Frage, wie lange noch. Ein Schwachpunkt in Reiselfingen sei die Alarmierung. Hier forderte Gotthard Benitz eine Verbesserung. Außerdem forderte er dazu auf, die Mannschaftstärke immer wieder aufzustocken. Als besonderes Beispiel hob er Kommandant Heiko Fehrenbach hervor, der in der Gefahrstoffgruppe für die Dekontamination verantwortlich ist.

Die Gesamtfeuerwehr Löffingen zeichne sich durch die guten Ausbildungen und ständigen Schulung aus. Wie wichtig die Feuerwehrarbeit ist, zeigte die Bilanz des neuen Gesamtkommandanten Bernd Schwörer. 117 Einsätze, davon neun Brände und fünf Gefahrstoffhilfen hatte die Gesamtwehr zu bewältigen. Fünf Personen konnten nur noch tot geborgen werden. Gerade die B 31 stelle eine große Gefahrenquelle dar. Eine gute Aus- und ständige Fortbildungen seien deshalb äußerst wichtig. Auch die Leistungsprüfungen gehörten dazu, wie Schwörer ausführte. Ebenso bedarf es einer adäquaten Ausstattung, und hier zeige sich die Stadt als verständnisvoller Partner.