Kostenlos im Internet surfen kann man an den vier Hotspots in Löffingen. Einer davon ist vor der Polizei, wie hier Petra Tritschler und Stadtmarketingleiter Karlheinz Rontke demonstrieren. Foto: Gerold Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Service: Ab sofort kostenloses W-LAN für Bürger und Urlauber

Löffingen. Immer wieder sieht man Urlauber oder nun auch Flüchtlinge am Demetriusbrunnen, Rathaus, am Hexenbrunnen oder am Spielplatz am Bittengelände stehen, die ihre Handys zücken. Seit Sommer hat das Baarstädtchen Löffingen vier W-LAN-Hotspots eingerichtet. Hier kann kostenlos im Internet gesurft werden.

"Die vier Bereiche sind relativ groß und erstrecken sich über einen großen Teil des Innenstadtbereichs", wie Stadtmarketingleiter Karlheinz Rontke erklärt. Mit dem Smartphone, Notebook oder Tablet kann sich nun jeder kostenlos am Rathausplatz bis Stadtbau (Polizei) und Tourist-Information, rund um den Demetriusbrunnen vom Café Fuß bis zur Bäckerei an der unteren Hauptstraße, rund um den Hexenbrunnen bei der Kirche und bis zum Schreibwarengeschäft Hauser, sowie am Kinderspielplatz Bittenbach bis zum Café Naschwerk in das weltweite Netz einwählen.

Mit den Hotspots setzt Löffingen auf eine weitere Attraktivität in Sachen Tourismus. Auch die Hochschwarzwald Tourismus GmbH (HTG) bieten seit 2013 diese Hotspots an. Die Einwahl ist sehr einfach, wie Karlheinz Rontke erklärt. Nach der Registrierung, der Sender für den Internetzugang ist in der dortigen Straßenlaterne integriert, gilt es einfach nur noch die eigene Mobilfunknummer eingeben, um das Passwort zu erhalten.

Bisher positive Resonanz

Dann kann der Nutzer kostenlos surfen. Die Kosten für diesen Service übernimmt die Stadt Löffingen. Der Anbieter – die Stadt hatte sich für die Firma Smight entschieden – verlangt laut Rontke eine einmalige Einrichtungsgebühr von 8000 Euro, darüber hinaus monatlich 345 Euro. "Die Resonanz bei den Urlaubern ist sehr gut, aber auch von den Tagesgästen", wie Rontke bestätigt. Die Stadt Löffingen hat sich für den Betreiber Smight ausgesprochen, der auf multifunktionale Straßenlaternen setzt.

In der Basisvariation – wie in Löffingen – können die Nutzer Streaming und Navigationsdienste nutzen. Für weitere Nutzungen, wie etwa eine Steckdose für Elektrofahrzeuge, müsste allerdings die Straßenlaterne ausgetauscht werden.