Rat verabschiedet Jahresrechnung 2014 / Solide Finanzen

Löffingen (bom). Die Stadt Löffingen befindet sich aus finanziellem Blickwinkel auf einem erfreulichen Weg und weist sowohl hinsichtlich der Höhe der Kreisumlage, der Schlüsselzuweisungen und der Einkommenssteuer eine positive Entwicklung auf.

Zudem bedeuten Einkommenssteuereinnahmen von 2,94 Millionen Euro einen Spitzenwert. Stadtkämmerer Artur Klausmann präsentierte dem Gemeinderat in bekannt solider Form den Rechenschaftsbericht für das Jahr 2014 und nutzte die Gelegenheit über die ab dem 1. Januar 2017 geforderte Einführung des neuen Haushaltsrechtes auf Basis der doppelten Buchführung (Doppik), zu informieren.

Für die kommenden Monate kündigte er speziell für die Gemeinderäte konzipierte Fortbildungsveranstaltungen an, die mithelfen den Einstieg in das neue Haushaltsrecht zu erleichtern. Er wies auf die am 25. November um 19 Uhr in der Festhalle Löffingen datierte Infoveranstaltung hin, in der für die Gemeinderäte die Möglichkeit besteht sich intensiv mit der Thematik Doppik auseinanderzusetzen.

In der bekannten Form präsentierte Klausmann den Rechenschaftsbericht des Vorjahres. Mit seinem Gesamtvolumen von mehr über 20 Millionen Euro profitierte der Verwaltungshaushalt erneut von den Einnahmen aus Gebühren, Pacht, Vermietung, Steuern, Verkaufserlösen und den Zahlungen aus dem kommunalen Finanzausgleich. Gegenüber dem Planansatz sind Mehreinnahmen von 217000 Euro vor allem auf die positive Bilanz beim Holzverkauf, den Bauhofleistungen für den neuen Bauhof, und die Kiesgruppenpacht zurückzuführen. Deutlich niedriger ausgefallen sind die Mieteinnahmen für die Sporthalle. Traditionell bilden die Personalkosten einen der Hauptbestandteile auf der Ausgabenseite.

Der Vermögenshaushalt weist ein Volumen von 4,6 Millionen Euro auf und ist geprägt von (Straßen-) Baumaßnahmen, der Erschließung von Baugebieten und der Installation einer neuen Straßenbeleuchtung. Der Schuldenstand reduzierte sich erneut und führt zu einer aktuellen pro-Kopf-Verschuldung von 546 Euro. Der Eigenbetrieb Stadtwerke finanziert sich über Gebühren, jedoch nicht über Steuern und Umlagen. Der Abschluss inklusive der Bilanz für die Eigenbetriebe Stadtwerke und Abwasserbeseitigung wurde einstimmig genehmigt.