Erfreuliche Bilanz nach eineinhalb Jahren / 39 Pädagogen unterrichten 539 Schüler

Von Gerold Bächle

Löffingen. Gerade einmal eineinhalb Jahre alt ist der Schulverbund Löffingen und schon jetzt kann man von einer Erfolgsgeschichte sprechen. "In dieser Zeit begann etwas zusammenzuwachsen, was viele Jahrzehnte getrennt war", schildert Konrektorin Sibylle Streibel.

Dieser Erfolg steht auf mehreren Stützen: So gibt es eine Schulleitung mit Rektor Peter Kunz, ein gemeinsames Lehrerkollegium, vor allem aber auch gemeinsame Ausflüge und Events.

In der "48. Mitteilung" wird dies beeindruckend untermauert mit interessanten Berichten und Bildern. Hier engagierte sich vor allem die Wirtschafts- und Informationstechnikgruppe der achten Klasse Werkrealschule. Sie hat das Heft nicht nur mitgestaltet, sondern auch die entsprechenden Sponsoren "an Land gezogen".

Aktivitäten gehen weit über den üblichen "Schulrahmen" hinaus

Der Schulverbund bietet den 539 Schülern (24 Klassen), die von 39 Pädagogen unterrichtet werden, weitaus mehr als den üblichen Schulrahmen und imponiert hier mit eigenem Profil. Bei "Jugend trainiert für Olympia" zeigten die Turner und die Mountainbiker ihre Stärke, eine intensive Kooperation mit den Vereinen liegt hier zugrunde.

Seit Jahren engagieren sich die Schüler beim Sponsorenlauf – auch die Grundschule wurde mit einbezogen – für die Mädchenschule in Ghana. Beim Ausstellungstag öffnete der Schulverbund seine Pforten um jedermann einen Einblick zu gewähren.

Als kulturelles Highlight darf zweifelsohne der Tanz-Abschlussball bezeichnet werden, bei dem das Ambiente zur Ball-Atmosphäre beitrug. Die Erwartungen des Musical-Fans sind groß, wenn der Schulverbund einlädt. Doch was die Schüler erneut – auch beim Weihnachtsvarieté – auf die Beine stellten, ist beachtlich. "Es ist geschafft" lautete das Motto der Entlassfeier, die ebenfalls kaum zu toppen ist. Ob die Fastnachtsparty, die Ausflüge, die Englandfahrt, der Besuch in Berlin oder auch die Aufnahme der neuen Fünftklässler: Der Schulverbund setzte Zeichen. Schließlich hieß es noch "Hurra die Schule brennt". Dabei wurde allerdings nicht etwa diese bekannte deutsche Filmkomödie neu verfilmt, sondern es wurde die Evakuierung im Ernstfall von der Feuerwehr geprobt. Schüler und Lehrer waren dabei lediglich Statisten.