Veröffentlicht werden am Dienstagabend die Vorschläge für das Rötenbacher Jubiläums-Logo. Nicht einfach wird es die Jury haben, hier von links Andreas Klaiber, Reinhold Klausmann und Christoph Birkenmeier beim Sichten der Entwürfe. Fotos: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Jubiläum: 2019 soll zum bunten Festjahr werden / Nachbargemeinde wird einbezogen

Das Jahr 2019 soll in der Region einmalig werden – denn ringsum wird es große Feiern und Ortsjubiläen geben.

Löffingen / Rötenbach. Die Großereignisse sind allerdings die 1200-Jahr-Feiern der Stadt Löffingen und der Gemeinde Rötenbach. Die Feierlichkeiten werden teilweise ineinandergreifen und damit auch die Verbundenheit beider Gemeinden zeigen, nicht nur als Verwaltungsgemeinschaft.

"Über das Festjahr getrennt marschieren und dann gemeinsam feiern", erklärte Rötenbachs Bürgermeister Josef Matt. In Rötenbach sind die Pläne schon ganz konkret, so soll das gesamte Jahr 2019 über gefeiert werden, mit verschiedenen Projekten und Aktionen.

Für das Logo der 1200-Jahr-Feier hatte Bürgermeister Josef Matt einen Wettbewerb ausgelobt. Fünf verschiedene Varianten wurden eingereicht, die nun der Öffentlichkeit und dem Gremium vorgestellt wurden. Anonymisiert wurden sie am Dienstagabend auf Stellwänden präsentiert.

Die Jury wird es nicht einfach haben aus den kreativen Vorschlägen das Logo auszuwählen. Der Jury gehören Christoph Birkenmeier, Vorsitzender des Vereins Kultur und Denkmalpflege, Eberhard Müller, Willi Reineck, Reinhold Klausmann, Wulf Schmidt, Andreas Klaiber und Uli Zimmermann an. Am Dienstag, 21. März, wird im Sitzungssaal die Preisverleihung für das Logo stattfinden.

Ein besonderer musikalischer Höhepunkt für die gesamte Region wird das neue Musical sein. Der pensionierte Gymnasiallehrer Wulf Schmidt hat hierfür den Text geschrieben. Die Musik selbst wird wohl von Tobias Schwab komponiert werden. Das Musical thematisiert den Bahnbau, der für die Region von großer Bedeutung war. Für dieses musikalische Großprojekt werden dann Sänger aus der gesamten Region gesucht. Geplant sind bis zu sechs Aufführungen, die Uraufführung wird am Palmsonntag sein.

Was die Rötenbacher auf die Beine stellen können, zeigten sie beeindruckend im Jahr 2002 bei der Eröffnung der Benedikt-Winterhalder-Halle und als man mit der Musical-Fortsetzung mit dem Stück "Eldorado" Besucherrekorde sprengte. Mit dem Erlös konnte der geplante Flügel gekauft werden. Das hinter solchen Projekten engagierte Menschen stehen, versteht sich von selbst, doch in Rötenbach ist es ein ganzer Verein, der "Förderverein Kultur Sport Bildung und Erziehung", dessen Vorsitzender Armin Hasenfratz ist. Dieser Verein wurde extra zu diesem Jubiläum reaktiviert.

Ein Jahr lang wird gefeiert

Die 1200-Jahr-Feier wird nicht an einem Tag oder einem Wochenende, sondern das gesamte Jahr über, gefeiert. Der Auftakt findet in der Löffinger Stadtkirche statt. Dabei sollen die Akteure in historischer Kleidung auftreten, so Clemens Hensler. Man könnte sich vorstellen, abwechselnd mit Löffingen jeden Monat eine Veranstaltung zu bieten. Auf jeden Fall wird es mehrere historische Vorträge geben und hier bietet Rötenbach einen großen Fundus. Angefangen bei dem bekannten Geigenbau bis zur Hinter-glas-Malerei. Die Künstlerin Gudrun Hahner ist schon für einen Vortrag zur Hinterglasmalerei verpflichtet worden.

Zum Jubiläum wurde ein Festkomitee gebildet. Vorsitzender ist der Geschichtskenner Clemens Hensler, weitere Mitglieder sind Wulf Schmidt, Birgit Hermann, Michael Schwörer, Joachim Morath, Klaus Ganter und Gerrit Müller.

Löffingen. Der 44. Alpencup für Stadt- und Gemeindeparlamente wurde am Feldberg durchgeführt. Jedes Jahr übernimmt ein andere Ort oder ein anderes Land die Veranstaltung, in diesem Jahr waren es die Gemeinden Hinterzarten und Feldberg, die vom dortigen Skiclub, dem Liftverbund und der Hochschwarzwald Tourismus GmbH bei der Ausrichtung der Veranstaltung unterstützt wurden.

Riesenslalom am Seebuck, Langlauf, Kombination im Einzel und als Mannschaftswertung lockten. Aus Löffingen kamen zwei Teams, die damit einen der stärksten Vertreter aus dem Hochschwarzwald stellten. "Unsere Teams konnten sich gut behaupten", so Martin Lauble.